86 86 Strasshofer 04 2021 Technische Änderungen vorbehalten Das Konzept Dezentrale Trinkwassererwärmung Das Trinkwarmwasser wird im Durchflussprinzip nur während der Anforderung über einen Edelstahl Plattenwärmetauscher erwärmt In Heizungsanlagen mit Puffer wird das Heizwasser mit Hilfe einer zentralen geregelten Umwälzpumpe durch den Wärmetauscher gepumpt Heizkörperanbindung oder Fußbodenheizung integriert Für die Anbindung der Heizkörper ist in der Wohnungsstation eine Vor und Rücklaufleitung vorinstalliert Für Fußbodenheizungen wird der Verteiler und die notwendige Regelgruppe für die niedrigeren Vorlauftemperaturen integriert Der Einsatz von modernsten Hocheffizienzpumpen nach ErP Richtlinie ermöglicht einen kostengünstigen und geräuschfreien Betrieb Zentrale Verbrauchserfassung Die universellen Einbaustrecken für Wärmezähler und Wasserzähler ermöglichen eine schnelle Montage und einen schnellen Wechsel der Zähler Übersichtliche Verbrauchserfassung an einem Punkt Wartungsarm Unsere dezentralen Wohnungsstationen sind wartungsarm sollten regelmäßig einer Sichtkontrolle unterzogen werden Modernisierung Sanierung als Umrüstsystem ohne Trinkwasserspeicher für den Ersatz von Gas Etagenheizungen Gasthermen Ersatz von Einzelraumfeuerungsanlagen mit Kaminanschluss oder Außenwandanschluss z B ein Nichterreichen der Werte lt BimschV Nachweis bis Ende 2013 notwendig Komplettsanierungen Das Heizwasser wird zentral erwärmt Die primäre Steigleitung kann im nicht mehr notwendigen Kamin verlegt werden Größere Umbaumaßnahmen sind in den Wohnungen nicht notwendig da die Wohnungsstationen an das wohnungsinterne Leitungsnetz angeschlossen werden können Verkalkung Ab 60 C TWW Temperatur steigt die Verkalkungsgefahr überproportional und deshalb sind derartige Systeme ökonomisch nicht vertretbar Dezentrale Trinkwarmwaser Stationen werden nahe der Nutztemperatur betrieben z B 45 C und verkalken deshalb nicht so schnell Energieeffizienz Die bei Anlagen mit Trinkwarmwasserbehälter bestehende Notwendigkeit die Temperatur aufwändig bis in die letzten Winkel der einzelnen Zapfstellen auf annähernd 60 C zu halten ist wenig ökonomisch Verbrühungsschutz Bei Trinkwasserspeichern sind nach den Festlegungen im DVGW Arbeitblattes W 551 Temperaturen von mindestens 60 C am Speicheraustritt und 55 C am Zirkulationsanschluss gefordert Diese hohen Temperaturen stellen eine erhebliche Gefahr dar Bereits nach einer Kontaktzeit von 5 Sekunden mit 60 C heißem Wasser erleiden Erwachsene eine Verbrennung 3 Grades Kinder schon nach 1 Sekunde Einige Normen sprechen diese Problematik mit folgenden Empfehlungen an DIN 1988 2 im häuslichen Bereich die Entnahme von mehr als 40 C erst nach Entriegeln einer Sicherheitssperre ermöglichen DIN EN 806 2 Anlagen für erwärmtes Trinkwasser sind so zu gestalten dass das Risiko von Verbrühungen gering ist In sensiblen Bereichen ist der Einsatz von Mischeinrichtungen empfohlen Für Krankenhäuser Seniorenheime und Schulen mit einer Einstellung von 43 C für Kindergärten und Pflegeheime mit einer Einstellung von 38 C Mit dezentralen Wohnungsstationen gleich im gefahrlosen Temperaturbereich zu bleiben ist die optimale Lösung Informationen

Vorschau Produktkatalog 2021 Seite 88
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