aUFGrUNd UNSerer BeQUeMliCHKeit eNtSteHt So eiN GaNZ SCHöNer HaUFeN Müll der iN letZter iNStaNZ NoCH NiCHt eiNMal riCHtiG reCYCelt WerdeN KaNN da die BeCHer ZU 5 aUS KUNStStoFF BeSteHeN Gerade iN ZeiteN iN deNeN SiCH UNSere GeSellSCHaFt iMMer BeWUSSter Wird daSS Wir aKtUell UNSereN KiNderN eiNeN HaUFeN SCHeiSSe HiNterlaSSeN Gilt eS UMSo MeHr alS WiCHtiG die GeSellSCHaFt Für daS tHeMa ZU SeNSiBiliSiereN eiN KlaSSiSCHer löSUNGSaNSatZ Wäre üBer MeHrWeGSYSteMe NaCHZUdeNKeN daS MüSSte ZUMiNdeSt daS Ziel der KaMPaGNeNKoMMUNiKatioN SeiN Mir FalleN daZU ZWei löSUNGSWeGe eiN eMPatHie Man stellt den Nutzer eines Mehrwegbechers positiv dar Als eine Art gelebtes FridaysForFuture Hier würde ich versuchen einen Claim zu entwickeln ich refille jetzt oder ich bin ein Refiller Hier würde ich versuchen bekannte Gesichter für eine solche Kampagne zu gewinnen die als Paten für das Projekt stünden Zielgruppen technisch wären das eventuell Joko und Klaas Paul Ripke und ähnlich gelagerte Per sonen des öffentlichen Lebens auf die Region bezogen würde ich wahrscheinlich auf Mircro Influencer setzen Ich könnte mir dabei auch eine eigene Adaption des Testimo nials vorstellen die zur jeweiligen Person passt à la Sei kein Pappbecher sei Refiller Wie wäre es mit Abbildungen von Müllbergen statt einer Kaffeebohne als Aufdruck ähnlich wie bei Zigarettenpackungen Oder auch cool Wenn man ein heißes Getränk in einen Einweg becher füllt färbt sich dieser entsprechend und gibt einen Spruch oder ein Emblem frei z B Ich bin ein Kaffee Drecksack oder Ich bin eine Umwelt Bitch Dies könnte man an verschiedenen Bahnhöfen als Guerilla Aktion laufen lassen und die Reaktionen der Menschen per Videoclip einfangen indem man sie mit ihrer eigenen Werbebotschaft die sie gerade herum tragen konfrontiert Schöne Idee Vielleicht kom biniert man auch beides und gibt dem einsichtigen Passanten dann im Anschluss einen richtigen Thermobecher für die Zukunft mit mit dem Aufdruck ich bin jetzt ein Refiller mach mit aUSSiCHt Begleitet werden könnte die Aktion dann auch von einer Plakatkampagne die in Bahnhöfen und Einkaufspassagen platziert werden könnte Hier würde ich mit einer H M oder IKEA anmutenden Bildwelt und jeweils einem stigmatisierenden Ausdruck spielen Zum Beispiel eine attraktiv und modisch gekleidete Frau würde statt dem Produktnamen einfach Eine Bitch für 2 50 werden oder ein hipper Start up Yuppie zu einem Drecksack für 2 50 Zack fertig Awareness Jonathan Beddig einweg Becher MeHr ZU NUtZeN SoZialer drUCK Der Pranger ist ein leider viel zu selten genutztes Mittel im Marketing weil man ja eigentlich i d R etwas verkaufen will aber für ein gesellschaftliches Thema wie dieses wäre er perfekt geeignet Ich erinnere mich daran dass es früher einmal Spuckis gab die man auf die Fenster von falsch parkenden Autos kleben konnte mit dem Hinweis dass ein Fußweg kein Parkplatz ist Was wäre wenn man eine Art Denunziantentum implementieren könnte damit sich Menschen richtig mies fühlen wenn sie aus Bequemlichkeit sinnlos Müll produzierten JUNI 19 liFeStYle MARKETING UTOPIEN 15

Vorschau Stadtglanz Y Juni 2019 Seite 15
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