Die diplomierte Wirtschaftsingenieurin Karolina Koring hat schon immer ein Faible für Mint fächer gehabt so hat sie ihr Abitur in den Leistungskursen Mathe und Physik absolviert Das Studium führte sie an die TU Clausthal an der sie von 2007 bis 2013 zunächst das Studium Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Energie und Rohstoffe absolviert hat Seit 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und arbeitet an Ihrer Doktorarbeit ihr themA ist u  a ein Beitrag zur gestaltung der für uns notwendigen energiewende um die gesteckten klima und umweltschutzziele zu erreichen ist der ausbau der erneuerbaren energien einfach notwendig dieser wechsel von einer zentralen einige wenige große Kraftwerke zu einer dezen tralen erneuerbaren energieerzeugung viele kleine erzeugungsanlagen und kraftwerke etwa solar und wind geht mit einer notwendigen erweiterung der infrastruktur des stromnetzes einher AufgrunD der ungleichen Verteilung des Ausbaus der erneuerbaren Erzeugungsanlagen über die gesamte Bundesrepublik fallen in den verschiedenen Regionen jedoch unterschiedlich hohe Investitionen an das ist nachvollziehbar Die anfallenden Kosten werden schließlich über einen derzeitigen Verteilungsmechanismus auf die Endverbraucher vor Ort umgelegt In den windreichen nördlichen und östlichen Regionen sind daher die resultierenden Netzentgelte im Vergleich zu den west und süddeutschen Ballungszentren sehr hoch Eine regionale Spreizung der Netzentgelte ist die Folge Vor Dem hintergrunD dass die energiewende ein gesamtgesellschaftlich gewolltes Projekt ist scheint dieses ungleichgewicht nicht mehr sachgerecht Mit der fragestellung wie eine angemessene faire und möglichst verursachungs gerechte Verteilung der Kosten des energienetzes auf die netznutzer aussehen könnte beschäftigt sich Karolina Koring und hat dabei in Projekten mit den Branchengrößen der energiewirtschaft mitgearbeitet Bei ihr geht es wie bei Karolina Koring auch um die Energiewende auf Basis Erneuerbarer Energien Nur liegt der Fokus auf dem Bedarf an Flexibilität des neuen Energiesystems der durch die Volatilität der neuen Energiequellen entsteht Dabei betrachtet sie die bisherigen Kraftwerke und schaut wie diese die Energiewende unterstützen können flexibilität können auch die Kraftwerke leisten technisch sind konventionelle Anlagen des bestehenden systems manchmal mittels nachrüstungen in der lage einen wesentlichen Beitrag zu leisten so kunle in dem liberalisierten umfeld des energiemarkts in dem wir uns heute bewegen stellt sich aber die frage ob investoren diesen schritt wagen und in Nachrüstungen der anlagen investieren die zentralen fragen ihrer arbeit sind ob die Kraftwerksbetreiber die Kraftwerke flexibler betreiben werden und ob die erlöse dieses flexiblen Betriebs den erhöhten Verschleiß und die erhöhten Betriebskosten kompensieren auch ob der Markt dahingehend anreize sendet ist ein Thema dabei untersucht sie die energiemärkte in europa und quanti fiziert die anreize konventionelle Kraftwerke flexibel zu betreiben oder nachzurüsten Modellgestützte analysen helfen ihr dabei und die komplexität der europäischen Märkte bedarf auch entsprechend komplexer Modelle Karolina Koring Meine Untersuchungen konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Analyse der heutigen Netzentgeltsystematik und die Schwachstellen die sich durch den Wandel des Energie versorgungssystems auf technischer Seite ergeben  Wie groß die Bedeutung des Stromnetzes ist und welche Kostensyste matik dahinter liegt darüber macht sich kaum jemand Gedanken eglantine kunle gebürtige französin hat 2014 ihren abschluss als Master im Maschinenbau als französisch deutschen Doppelabschluss mit den schwerpunkten energietechnik und technische thermodynamik in Karlsruhe erworben um sich weiterzuentwickeln führte sie ihr weg in unsere region an die tu Clausthal an der sie seit 2014 ebenfalls als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promotionsstudentin tätig ist und kurz vor der Verteidigung ihrer doktorarbeit steht im rahmen ihrer Tätigkeiten konnte sie u  a die leitung eines industrieprojektes mit General electric übernehmen ohne ein AuSgeprägteS Mint Verständnis Wäre Die bewältigung DieSer AufgAben Zu Denen beiDe wiSSenSchAftlerinnen mit ihren Arbeiten einen löSungSbAuStein hinZu fügen nicht möglich mint iSt Die ZuKunft   Lucas Schubert Eglantine Kunle Mit der Identifizierung von Best practice in der euro päischen Marktgestaltung leistet die Untersuchung dieser Themen einen konkreten Beitrag zu der Energiewende Stadtglanz September 18  wirtSchaft  tu clausthal mint wissenschaftlerinnen 103

Vorschau Stadtglanz September 18 Seite 103
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