Forschung Bessere Heilungschancen und weniger Spätfolgen In der Schweiz erkranken pro Jahr etwa 300 Kinder und Jugendliche an mehr als 50 verschiedenen Krebsarten Diese Krebserkrankungen unterscheiden sich von denen die bei Erwachsenen auftreten Kinder krebs gehört somit zu den seltenen Krankheiten Obwohl die Medizin beachtliche Fortschritte gemacht hat stirbt hierzulande immer noch fast jede Woche ein Kind an Krebs und von denen die überleben leiden circa 80 Prozent an den Spätfolgen der Krankheit und der Therapie Kinder sind nicht einfach Erwachsene im Kleinformat sondern brauchen eine speziell auf ihre Krebsart zugeschnittene Forschung Deshalb sind verhältnismässig viele Forschungsprojekte für eine kleine Patienten gruppe nötig Das ist sehr kostenintensiv und für die Pharmaindustrie wirtschaftlich wenig attraktiv Aus diesem Grund sind es fast ausschliess lich nicht profitorientierte akademische Organisationen die im Bereich Kinderkrebs forschen Damit Kinder und Jugendliche weiterhin Zugang zu den modern sten Krebstherapien haben werden ausreichende finan zielle Mittel be nötigt Weil die staatlichen Gelder nicht ausreichen ist diese Art der Forschung stark auf Beiträge von Förderstiftungen und auf Privatspenden angewiesen Kinderkrebs Schweiz unterstützt mit seinen Mitglieds or ganisationen die Kinderkrebsforschung und trägt dazu bei die Voraussetzungen für erfolgreiche Therapien und Heilungschancen zu verbessern Wenn wir es Kindern mit Krebs weiterhin ermöglichen wollen an nationalen und internationalen klinischen Studien teilzunehmen muss die Forschung in der Schweiz genügend finanzielle Mittel zur Verfügung haben Nur so können die Erforschung der Ursachen und Therapien von Kinderkrebs sowie die Verbesserung der Nachsorge nach Therapieende fortgeführt werden Dr med Nicolas Waespe FMH Pädiatrie Schwerpunkt pädiatrische Onkologie Hämatologie Forscher an der Universität Bern und im Kinderspital Genf 27

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