Auch die These dass hauptsächlich unsere Gene unser Schicksal und unsere Gesundheit beeinflussen und wir somit keinen Einfluss auf unseren Körper und seine Disposition für diverse Krankheiten hätten wurde widerlegt Die Epigenetik lehrt dass die Umgebung in der wir leben und unsere Reaktion auf die Umgebung einen viel größeren Einfluss auf uns hat als die Gene mit denen wir geboren worden sind Wir können durch unsere Gedanken und Gewohn heiten unsere Gene ändern Das bedeutet dass unser Selbstheilungs fähigkeit viel größer ist als wir bisher angenommen haben und es bedeutet ebenso dass wir unser Schicksal selbst in der Hand haben Die Neuroplastizität sagt aus dass unsere Gehirnnerven ein Leben lang fähig sind sich neu zu verbinden und uns dadurch neue Er fahrungen und Reaktionen ermöglichen Das Alter ist keine Aus rede mehr um nicht ein anderer Mensch zu werden ein gesunder fröhlicher selbstbewusster erfolgreicher und glücklicher Mensch So gibt es Leute die mit achtzig Jahren mit Yoga Body Building oder Tanzen beginnen und damit sogar sehr erfolgreich sind Das heißt nicht dass es einfach ist sich zu ändern Doch es ist möglich Auch das Altern wie wir es gewohnt sind kann verändert werden Die Wissenschaft hat erkannt dass wir durch richtige Ernährung und eine positive Lebenseinstellung die Telomere verlängern kön nen die für unser biologisches Alter verantwortlich sind Um das Altern zu verzögern sind noch andere Faktoren wichtig wie Ver schlackungen zu vermeiden und die Zirbeldrüse und die Thymus drüse in ihrer Funktion zu stärken Entscheidungen Was spirituelle Traditionen schon seit vielen Tausend Jahren lehren bestätigt nun auch die Wissenschaft Unser Schicksal hängt von unserem Bewusstsein und unseren Entscheidungen ab Warum haben meine Eltern so lange eine Ehe geführt die ihnen dermaßen geschadet hat Warum bleiben wir in Jobs die uns krank machen Wieso ernähren wir uns erst dann gesund wenn uns eine Krankheit droht und oft nicht einmal dann Warum hören Rauche rInnen nicht gleich mit dem Rauchen auf wenn sie all die schreck lichen Fotos und Warnhinweise auf Zigarettenpackungen sehen Warum hat das was wir wissen so wenig Einfluss auf das was wir tun Die Antwort darauf können wir wieder in unserem Gehirn und seiner Funktion finden Alles was wir häufig tun wird zu einer Ge wohnheit 95 unserer Gedanken emotionalen Reaktionen und Handlungen beruhen auf Gewohnheiten die meistens unbewusst ablaufen Bewusste Gedanken und Handlungen machen höchs tens 5 aus Von diesem großen Anteil der Gewohnheiten sind sogar bis zu 70 Selbstsabotagemechanismen Selbstkritik Selbst erniedrigung Selbstzweifel und destruktive innere Monologe Wenn wir uns also etwas Gesundes angewöhnen oder Ungesundes abgewöhnen wollen müssen wir mit 5 bewusster Einsicht und Willenskraft gegen einen Berg destruktiver Gewohnheiten antreten Um sich selbst davon zu überzeugen brauchen Sie nur ein paar Tage lang ihre Gedanken Worte und Handlungen zu beobachten Auch die inneren Monologe die kaum zu stoppen sind Wie viele dieser Gedanken und Selbstgespräche sind lebensbejahend aufbauend und wertschätzend Und wie oft maßregeln Sie sich ärgern Sie sich regen Sie sich auf auch über Dinge die Sie nicht ändern können Wie oft stellen Sie fest dass Sie wieder versagt haben dass Sie etwas nicht ge schafft haben dass Sie eine bessere Leistung erbringen sollten dass Sie zu dick zu klein zu schüchtern zu laut zu einsam zu sind Und wie oft loben Sie sich schenken Sie sich selbst Aufmerksamkeit und Wertschätzung freuen Sie sich über Ihr Leben Ihre Aufgaben Ihre Familie Ihre FreundInnen Ihre Ziele und Ihre Vergangenheit Wie oft lächeln Sie oder lachen Sie aus ganzem Herzen Wie viele Stun den am Tag sind Sie glücklich Wie viele Stunden funktionieren Sie Und PSV WIEN GESUNDHEIT ERNÄHRUNG Fortsetzung Seite 50 RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09 10 2021 49

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