PSV WIEN GESUNDHEIT ERNÄHRUNG Margit Zeller Tel 0699 125 43 110 E Mail margit zeller reikilehrerin at www reikilehrerin at Liebe Leserinnen und Leser ich möchte Ihnen zu diesem Artikel ein Zitat von Albert Einstein mitgeben Lerne vom Gestern lebe heute vertraue auf morgen Das wichtigste ist nicht aufzuhören zu fragen Vertrauen wir auf uns auf unseren gesunden Hausverstand und auf unseren Schutzengel Möge uns ein harmonisches Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr im Kreise der Menschen die uns am Herzen liegen beschert sein Namaste Margit Zeller Therapeutische Techniken aus der Philosophie der Antike Dr med Sita Silvia Sitter Therapeutin Medizinerin Philosophin 1200 Wien Meldemannstr 22 2604 Mobil 0676 3421379 E Mail sita sita balance at www sita balance at Ein Beispiel Gedanken zu Heraklit1 Man kann nicht zweimal in den gleichen Fluss steigen Denn Alles fließt und nichts bleibt 2 1 Heraklit und der Fluss des Lebens Heraklit von Ephesus um 540 bis 475 war von adeliger Herkunft galt als verschlossen herrisch und arrogant und zeigte sich seinen Mitmenschen gegenüber sehr kritisch Seine meist nur in kurzen Fragmenten überlieferte Philosophie lässt eine beeindruckende Kon zeption erahnen wenngleich der gedank liche Zusammenhang doch recht schwierig zu rekonstruieren ist Im Zentrum seines Denkens und seiner Selbsterforschung steht eine Vorstellung der Welt als Einheit von Gegensätzen aus warm wird kalt aus kalt wird warm und aus die sem Spannungsverhältnis leitet sich alles Ge schehen ab Was später in die Formel πάντα ῥεῖ alles fließt gebracht wurde ist eine tiefe Einsicht Heraklits in die Bewegtheit den stetigen Wechsel allen Daseins den be ständigen Fluss aller Dinge Jedes Ding ist als Einheit in der Vielheit zu denken He raklits Bestreben war theoretische Einsicht in Verbindung mit Praxis die Weisheit das Wahre zu sagen und der Natur entsprechend zu handeln 3 2 Probleme und Fragestellungen Manchmal stellen Veränderungen eine große Herausforderung für uns dar Wir verharren in problematischen Lebenssituationen ohne das Potential für Neugestaltungen zu erkennen und zu erforschen und ver schließen uns allem Wandel Manchmal meinen wir dass Wechsel und Bleiben ein ander ausschließen und verweigern uns der Dynamik unseres Daseins weil wir glauben unterzugehen Gelegentlich stehen wir am Ufer unseres Lebensflusses und beobachten bloß das davon strömende Wasser Oder wir blicken voll Sehnsucht auf Vergangenes wie schön war doch damals alles wie schwierig erscheint es doch jetzt Bisweilen erscheint uns die Welt voller Gegensätze wir fühlen uns verunsichert von den vielen unterschiedlichen Meinun gen die tagtäglich auf uns herniederprasseln wir verfallen ins Grübeln erstarren ver schließen uns den Herausforderungen des Lebens und warten resigniert dass eine ent scheidende Wende von selber passiert Doch jede Wende kann selbst nur Produkt einer Dynamik sein und so warten wir bisweilen vergeblich darauf 4 Wie kann es gelingen uns weniger als Opfer der Umstände zu sehen uns weniger dem Schicksal ausgeliefert zu empfinden Was kann uns helfen Mut zu fassen um uns mit allen Sinnen auf die Dynamik des Lebens einlassen zu wollen 3 Therapeutische Ansätze Das Eine in den Gegensätzen erkennen Alles liegt daran das Denken dafür empfäng lich zu machen dass die Widersprüche nicht nur zum Leben dazugehören sondern dass das Leben selbst eine immerwährende Ab folge von Widersprüchen ist 5 Eine Übung ist sich von den vielfältigen Meinungen der anderen Menschen und der Medien ein Stück zurückzuziehen die Sinne frei zu ma chen und den Pfad der Selbstentdeckung beschreiten zu wollen Heraklit lässt kei nen Zweifel dass sich das wahre Wesen der Wirklichkeit nur dem erschließt der be reit ist es mit sich selbst aufzunehmen 6 Sich mit sich selbst und seinem Dasein aus einanderzusetzen bedeutet auch sich zu öff nen etwas auseinander nehmen und wieder neu zusammensetzen und in die Bewegung eintauchen die die bunte Vielfältigkeit der Welt für uns bereit hält Die Dynamik des Lebens wird spürbar und die Erkenntnis kann reifen dass alles Geschehen nur insofern geschieht als es aus seinem Gegenteil erwächst 7 So wer den auch Fragen nach dem Bleibenden von der Bewegung selbst beantwortet Wenn auch alles einem permanenten Werden und Vergehen unterliegt alles ständig und un aufhaltsam in Bewegung ist und in dieser Bewegung nichts dauerhaftes Bestand haben kann so ist doch die Bewegung selbst in allen Prozessen das Bleibende 8 Das 36 RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 11 12 2020

Vorschau Rundschau Polizei Sport 11-12/2020 Seite 36
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