vortrag 47 anekdotischen Hinweisen zufolge die allerdings kaum statistisch unterlegt sind erfahren viele Men schen schon in der Kindheit von Personen aus ih rem umfeld häufig sind dies ausgerechnet soge nannte Musikpädagogen dass ihre Singstimme zur ausübung des Singens ungeeignet sei Solche ver ächtlichen anmaßenden und möglicherweise trau matisierenden aussagen stehen wissenschaftlich begründeten Beobachtungen gegenüber die dem Singen und besonders dem gemeinsamen Singen er hebliche Potenziale für das psychische und körper liche Wohlbefinden zuschreiben Folglich ist Singen eine individuelle und soziale Ressource deren psy chobiologische Grundlagen weitgehend unbekannt sind Ziel des Vortrags ist es den Forschungsstand zum gemeinsamen alltäglichen Singen darzulegen Darin fließen zunehmend humangenetische Erkennt nisse zur Musikalität ein Dieser exponentiell wach sende Wissensfundus könnte genutzt werden die längst überfällige neubewertung des alltäglichen Singens auf eine neue Grundlage zu stellen VORTRAG singend glücKlich Warum die gesellschaFt viel mehr chöre braucht Prof Dr guNTER KREuTz lehrt Systematische Musikwissenschaften am Institut für Musik der carl von Ossietzky universität Oldenburg Er ist autor und Herausgeber zahlreicher Fachpublikationen und forscht vor allem zu den psychologischen körper lichen und sozialen Bedeutungen von Musizieren Singen und Tanzen unter laien gunter Kreutz Warum singen glücKlich macht giessen 2014 192 seiten isbn 978 3837923957

Vorschau E-Paper Festival a cappella 2015 Seite 49
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