159Datengrundlage Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement von Älteren im Sport Im Folgenden werden relevante Merkmale der Stichproben der drei Freiwilligensurveys und die Operationalisierung des Begriffs der Akti vität und des Engagements in der Zivilgesell schaft skizziert Dabei wird Bezug genommen auf die Methodenberichte von TNS Infratest Sozialforschung die zu den Freiwilligensurveys von 1999 vgl Picot 2000 von Rosenbladt 2000 2004 vgl Gensicke Picot Geiss 2006 und 2009 vgl Gensicke Geiss 2010 vorgelegt wurden Zudem werden in der folgenden Darstellung Passagen aus den früheren sportbezogenen Sonderauswertungen der Freiwilligensurveys herangezogen vgl Braun 2011a S 21 26 bzw in diesem eBook Band 1 Kapitel 2 Braun 2013a S 25 29 bzw in diesem eBook Band 2 Kapitel 7 12 1 Stichproben und Reprä sentativitätskriterien Mit einem Umfang von ca 15 000 Interviews zählten bereits der erste und der zweite Freiwil ligensurvey von 1999 und 2004 zu den größeren Bevölkerungsbefragungen in Deutschland Im Tab 36 Datenbasis der Freiwilligensurveys im Jahr 1999 2004 und 2009 Datensatz Erhebungs zeitpunkt Stichprobe ungewichtet Repräsentativitäts kriterien Gewichtungsvariablen zentrale Publikation Freiwilligensurvey 1999 Mai bis Juli 1999 N 14 922 Bundesland Gemeindegrößeklasse Geschlecht Altersgruppen Picot 2000 von Rosenbladt 2000 Freiwilligensurvey 2004 April bis Juli 2004 N 15 000 Bundesland Gemeindegrößeklasse Geschlecht Altersgruppen Gensicke Picot Geiss 2006 Freiwilligensurvey 2009 April bis Juli 2009 N 20 005 Bundesland Gemeindegrößeklasse Geschlecht Altersgruppen Gensicke Geiss 2010 Rahmen der dritten Erhebung in 2009 wurde die Stichprobe auf rund 20 000 Interviews erhöht vgl Tab 36 Da die Befragungen als computer gestützte telefonische Befragungen von Perso nen in Haushalten mit einem Festnetztelefon anschluss angelegt waren beschränkte sich die jeweilige Grundgesamtheit der drei Erhebungen auf deutschsprechende Personen ab 14 Jah re die in den jeweiligen Erhebungszeiträumen in Haushalten mit einem Festnetz Telefonan schluss lebten Damit Personen aus bevölkerungsärme ren Bundesländern mit einer Mindestfallzahl in der Stichprobe vertreten sind und somit z B Länderstudien möglich werden wurden die Stichproben der drei Surveys in ihrer Verteilung disproportional angelegt Um wiederum für bundesweite Auswertungen ein proportionales Verhältnis zwischen den Bundesländern herzu stellen wurde die Stichprobe von TNS Infratest nachträglich re proportionalisiert Darüber hin aus nahmen nicht alle kontaktierten Personen an den Befragungen teil so dass Ausfälle Ver zerrungen in der Stichprobe hervorrufen kön nen Um die damit einhergehenden Über bzw

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