13Vorwort Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement im Sport im Spiegel der Freiwilligensurveys Jürgen Fischer Direktor des Bundesinstituts für Sportwissenschaft Ehrenamtliches Engagement unabhängig von der histori schen oder kulturellen Ausprägung ist Voraussetzung für Ge meinschaft und Gesellschaft In Deutschland konnte sich in den letzten Jahrzehnten das ehrenamtliche Engagement zwischen Erwerbsarbeit und Freizeit weiter behaupten und neue Formen entwickeln Deshalb kann in Deutschland trotz ökonomischer und ökologischer Krisen auch auf eine insgesamt positive gesell schaftliche Entwicklung hingewiesen werden Aber die Bewäl tigung der Probleme hinterlässt auch ihre Spuren Die Verdich tung von Arbeit Häufung von Terminen Flexibilität Mobilität und neue Unsicherheiten bringen viele Bürgerinnen und Bürger an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit Von diesen gesellschaftlichen Veränderungen ist auch der Sport in Deutschland im hohen Maße betroffen Wie in kaum einem anderen gesellschaftlichen Bereich dieser Größe und Bedeutung liegt der Bestand der Vereine und Verbände in der Verantwor tung von ehrenamtlich engagierten Menschen Deshalb hat das Bundesinstitut für Sportwissenschaft sportbezogene Sonder auswertungen der Freiwilligensurveys von 1999 bis 2009 mit in anziert und die Ergebnisse der Sportpraxis und Sportpolitik zur Verfügung gestellt Ohne die wissenschaftliche d h methodisch und theoretisch fundierte Beschreibung des ehrenamtlichen Engagements im Sport wüssten wir nicht wie es sich entwickelt hat und darstellt Die weitreichende Aufmerksamkeit die die sportbezogenen Sonderauswertungen der Freiwilligensurveys von 1999 bis 2009 erfahren haben unterstreichen deshalb nicht nur wie bedeut sam die Ergebnisse für Sportpolitik und Sportpraxis sind Beson ders freut mich dass sie in den letzten Jahren auch eine Über setzung in die Sportpraxis und Sportpolitik erfahren haben An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken die dieses Vorhaben ermöglicht und unterstützt haben Herrn Prof Dr Se bastian Braun und seinem Team an der Humboldt Universität zu Berlin dem Deutschen Olympischen Sportbund sowie dem Bundesministerium für Familie Senioren Frauen und Jugend Jürgen Fischer
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