103Aktivität und Engagement von Jugendlichen im Sportbereich Freiwilliges Engagement von Jugendlichen im Sport Mitgliedschaftsquote rund doppelt so hoch liegt vgl Kapitel 1 Nobis 2012 S 101 Die Filterfra ge ob man Mitglied in einem gemeinnützigen Verein oder einer gemeinnützigen Organisati on sei dürfte dazu beigetragen haben dass ein erheblicher Anteil der befragten Jugendlichen trotz einer Sportvereinsmitgliedschaft die se Frage mit nein beantwortete und somit die Anschlussfrage nicht mehr gestellt bekam Inso fern erscheinen die vorliegenden Daten zu den Sportvereinsmitgliedern insgesamt nicht zuver lässig genug um mit dieser Substichprobe ent sprechende sportvereinsbezogene Datenanaly sen durchzuführen Dieses methodische Problem das in der Neuauflage des Freiwilligensurveys dringend behoben werden sollte führt dazu dass sich die folgenden Analysen auf die Jugendlichen im Sportbereich insgesamt beziehen werden ohne die Sportvereinsmitglieder in den Blick nehmen zu können Gleichwohl gibt es in den Freiwil ligensurveys zumindest empirisch belastbare Hinweise dass die Sportvereine als Nukleus für das freiwillige Engagement von Jugendlichen im Sportbereich fungieren wie die folgenden em pirischen Analysen kenntlich machen werden 8 2 Engagementquoten kontexte und formate 8 2 1 Engagementquoten im Vergleich Da im Vergleich zu allen anderen Hand lungsbereichen im Sportbereich der prozentual deutlich höchste Anteil von Jugendlichen in zi vilgesellschaftlichen Kontexten aktiv ist über rascht es nicht dass sich im Sportbereich auch der deutlich höchste Anteil von Jugendlichen freiwillig engagiert 12 2 der 14 bis 24 Jähri gen engagieren sich im Jahr 2009 im Sportbe reich der damit deutlich vor anderen Bereichen wie Kirche und Religion 6 9 Schule und Kin dergarten 6 2 oder Kultur und Musik 4 9 rangiert Alle anderen Bereiche weisen eine En gagementquote von 4 0 oder geringeren Wer ten auf Insofern befindet sich der Sportbereich nicht nur auf Platz 1 der Aktivitätsquoten Hit liste sondern auch der Engagementquoten Hitliste der Jugendlichen in Deutschland vgl Abbildung 14

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