168 BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2015 16 Diagnostik und Evaluation für den Nachwuchs im Wasserspringen Holmes Collins 2001 welches im bewilligten Forschungsprojekt entwickelt wurde Pithan Stoll 2012 Gemäß dem Forschungsprojekt wurde zu Beginn des Bewegungsvorstellungs trainings eine umfangreiche Diagnostik mit den Athleten und Athletinnen durchgeführt Da die EEG Messungen sehr zeitaufwendig waren nah men durch die Trainer und Trainerinnen 16 aus gewählte Athleten und Athletinnen C Kader teil Die Ergebnisse dienten als Grundlage für die individuelle videogestützte Gestaltung des Bewegungsvorstellungstrainings Sowohl Bewe gungsvorstellungen BV als auch Bewegungs beobachtungen BB dienten dabei im Training den simulierten Bewegungen Wie im folgenden Abschnitt nachzulesen wurden erste Untersu chungsergebnisse bereits zur asp Tagung im Mai 2015 in Freiburg präsentiert und veröffentlicht Pithan Blazek Stoll 2015 Die vollständigen Forschungsergebnisse werden in der Disserta tion von Jan Pithan noch 2016 veröffentlicht 2 1 Methode Untersuchungsgegenstand war nach Rückspra che mit den Trainern und Trainerinnen ein 2 5 Auerbach gehockt 305c von 3 Meter Teilge nommen an der Erhebung mittels EEG 32 Kanal haben 16 Wasserspringer und Wasser springerinnen C Kader Vergleichspunkte und Grundlage der ereignis korrelierten Desynchro nisation der zentralen Alpha Aktivität 8 12 Hz 2 x 2000 ms der BV intern BVi extern BVi und BB intern BBi extern BBe 2 2 Ergebnisse Eine Varianzanalyse mit Messwiederholung im 4 Zeit x 4 Bedingungen Design ergab Hauptef fekte für Zeit p 052 und Bedingung p 001 und einen Interaktionseffekt Zeit Bedingung p 001 Innersubjekt Kontraste zeigten Unter schiede zwischen BV und BB p 002 Eine Dif ferenzierung zwischen den Perspektiven war bei der BB p 004 nicht aber bei der BV möglich siehe Tab 1 2 3 Diskussion Die fehlende Differenzierbarkeit der visuel len Perspektive bei der BV lässt sich durch den uneinheitlichen und gemischten Gebrauch der Athleten und Athletinnen erklären BBi scheint einen Mehrwehrt zur bereits im Training genutzten BBe zu bieten 4 Transfereffekte Die gewonnenen Daten und sportpsychologi schen Erkenntnisse wurden den Trainern und Trainerinnen sowohl in der Jugendtrainerta gung im September 2015 als auch bei der Trai ner A Lizenzverlängerung im November durch die Projektmitarbeiter Jan Pithan und Ina Bla zek referiert Es sind bereits weitere Schulungen der Trainer und Trainerinnen im März 2016 in Zusammenarbeit mit dem IAT in Leipzig geplant Die bisherigen Erkenntnisse und entstandenen sportpsychologischen Trainingsformen im Was serspringen werden praxisnah aufbereitet siehe Tab 2 somit haben die Sportlerinnen und Sportler die Möglichkeit die in den Maßnahmen kennengelernten Übungen und deren Durch führung zu reflektieren Unabhängig von der Anwesenheit der Verbandspsychologen können die an den Stützpunkten Leipzig Berlin Ros tock und Dresden tätigen sportpsychologischen Experten und Expertinnen die Kaderathleten und Kaderathletinnen einheitlich und qualitäts gesichert im Wasserspringen unterstützen Aus den vergangenen Jahren der Zusammenar beit ist die Nachfrage der kontinuierlichen sport psychologischen Beratung für die Fachsparte N Minimum Maximum Mittelwert Standard abweichung age 16 13 18 15 06 1 611 exp 16 5 13 9 12 1 962 gender 16 1 2 1 63 500 gültige Werte Listenweise 16 Tab 1 Deskriptive Statistik
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