81 BISp Report 2015 16 Bilanz Anfang 2015 griff der DOSB den Kern des Gesetzes an da dessen Ziele nicht unbedenklich seien FAZ vom 10 02 2015 S 28 Konkret wurde u a die Ausdehnung der Besitzstrafbar keit auf geringe Mengen und die Einführung der Strafbarkeit von Selbst Doping kritisiert Juristische Rückendeckung erhielt der DOSB teilweise von Sylvia Schenk Leiterin der Arbeitsgrup pe Sport bei Transparency International Deutschland und Stefan Brink Ministerialrat beim Landesbeauftragten für den Daten schutz und die Informationsfreiheit Rheinland Pfalz Im gleichen Atemzug befanden sie aber das Vorgehen des DOSB als chaotisch und als nicht auf die Belange der Sportler und Sportlerinnen ausgerichtet Insgesamt sei der Vorstoß ein großes Ablenkungs manöver urteilte das Autoren Duo in der FAZ 21 02 2015 S 33 Schließlich bestünden viele Interessenskonflikte die zunächst einmal gelöst werden sollten So z B habe das BMI ein Rechts staatsproblem da es einerseits Medaillen einfordere aber ande rerseits die Anti Dopingpolitik u a durch Finanzierung und Be aufsichtigung der NADA steuere Gleichzeitig müssten deutsche Athletinnen und Athleten im Wettkampf gegen internationale Konkurrenz antreten die nicht annähernd so kontrolliert würde wie hierzulande Der DOSB habe derweil in seiner Kritik am Anti Doping Gesetz gezeigt dass er sich für den organisierten Sport nicht aber für die Sportlerrechte einsetze Dies zeige u a die mangelnde Kritik am vorgesehenen Datenaustausch zwischen NADA und Staatsanwaltschaft oder die Eingriffe in die Persön lichkeitsrechte der Aktiven im Spitzensport Sportrechtler Mi chael Lehner sah ebenfalls insbesondere beim Datentransfer und Der DOSB kritisierte u a die Ausdeh nung der Besitzstrafbarkeit auf gerin ge Mengen und die Einführung der Strafbarkeit von Selbst Doping Google Bildersuche mit den Begriffen alles geben nichts nehmen Ausschnitt vom Screenshot 04 03 2016 13 20 Uhr

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