11Das REGman Projekt Regenerationsmanagement im Spitzensport kleidung und sportpsychologische Erholungs strategien Abb 2 Module H2 1 1 bis H2 1 5 Mit Annäherung an das Handlungsfeld des Leis tungssports wurde in Modul H2 1 6 ein Tennis turnier simuliert um die Effekte miteinander kombinierter Regenerationsverfahren unter Wettkampfbedingungen zu untersuchen Die Feldstudien in Modul H2 2 sind auf das re ale Handlungsfeld des Hochleistungssports mit seinen individuellen Bedürfnissen und Spe zifika ausgerichtet Mit Hilfe einzelfallbasier ter Auswertungen von Trainingsprozessen soll festgestellt werden wie sich regenerationsför dernde Maßnahmen und Belastungsstrategi en Periodisierung auf die sportartspezifische Leistungsfähigkeit und ausgewählte Marker des Diagnostikinventars Modul H1 auswirken Hierbei werden u a zeitreihenbasierte Model lierungen durchgeführt womit sich sowohl das Ausmaß von Trainingseffekten einschl Rege neration Periodisierung als auch deren zeitli che Verzögerung untersuchen lassen Mit der in Stufe 2 verfolgten Forschungsstrategie wer den somit zunächst einzelne Wirkungen und Zusammenhänge unter den Bedingungen der leistungssportlichen Praxis systematisch aufge deckt H2 1 um sie anschließend unter den Be dingungen der leistungssportlichen Praxis auf ihre trainingspraktische Relevanz im Einzelfall zu prüfen H2 2 Stufe 3 ist gleichbedeutend mit dem Transfer konzept Entsprechend der modularen Struk tur des REGman Projekts wird dies ebenfalls als Modul beschrieben Modul H3 Adressat der Transferbemühungen ist in erster Linie die Sportpraxis in seiner horizontalen relevante Sportartengruppen und vertikalen Ausdeh nung vom Nachwuchsleistungssport über den Spitzensport bis zur Trainerschaft In dieser Projektstufe werden Leitlinien und Hilfestel lungen zum Regenerationsmanagement erar beitet und schriftliche u a Veröffentlichung in Form der vorliegenden Broschüre sowie vor allem über eine permanente Kommunikation z B Fortbildungen Workshops sonstige Beratun gen aktiv an die Sportpraxis weitergegeben Der Informationstransfer erfolgt auch über moder ne Kommunikationswege z B Internetpräsenz als multimediale Plattform zur Kommunikati on zwischen Theorie und Praxis Als vorläufi gen Abschluss der Transfermaßnahmen planen wir ein internetbasiertes Auswertungstool mit Hilfestellungen für das Regenerationsmanage ment das vor allem auch mit mobilen Geräten Notebooks Tablets Smartphones nutzbar sein soll Die Gliederung der Broschüre ist an dem Pro jektaufbau mit seiner Untergliederung in die beiden Untersuchungsstränge und die ein zelnen Untersuchungsmodule orientiert vgl Abb 1 Nach kurzer Erläuterung grundlegender Positionen zu Ermüdungs und Erholungspro zessen folgen die beiden Hauptkapitel Kapitel 3 Messung von Erholtheit Ermüdung und Regenerationsbedarf gibt einen Überblick zu diagnostischen Verfahren die nach aktuel ler Erkenntnislage zur Messung von Erholtheit bzw Ermüdung geeignet sind Dabei orientiert sich die Auswahl an dem im Rahmen von REG man eingesetzten Diagnostikinventar REGman Stufe 1 In Kapitel 4 Regenerationsfördernde Maß nahmen wird der aktuelle Kenntnisstand zu ausgewählten Regenerationsverfahren Stufe 2 Modul H2 1 unter Einbeziehung der bisheri gen REGman Befunde dargestellt Im Einzelnen werden die Anwendungsmethoden der physio logische Hintergrund die aktuelle Studienla ge und die REGman Befunde behandelt sowie hieraus Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet Seit Beginn des REGman Projekts Ende 2012 sind zunehmend tragbare Systeme Wearables auf den Markt gekommen mit denen sich so die Hersteller der individuelle Erholungssta tus sehr präzise bestimmen lässt Diesen Trend aufgreifend wird in Kapitel 5 Zukunftspers pektiven der Blick auf die Wearables und deren möglichen Beitrag zum individuellen Regene rationsmanagement gerichtet Dies beinhaltet einen Ausblick auf die weitere Einbindung von Wearables im Rahmen des REGman Projekts Das Kapitel 6 Schlussfolgerungen für die Pra xis gibt konkrete Handlungsempfehlungen für das Regenerationsmanagement dabei wird vor allem auf Fragen der Individualisierung und der Sportartspezifik eingegangen

Vorschau Handreichung Regmann / Regenerationsmanagement im Spitzensport Seite 12
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