51Diagnostische Relevanz speichelbasierter Testosteron Konzentrationen BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2014 15 5 Ergebnisse 5 1 Absolute Hormonkonzentrationen im Blut Speichel und Urin Grundsätzlich zeigte sich über alle Hormonmessungen hinweg in den unterschiedlichen Proben Speichel Urin und Blut eine relativ hohe interindividuelle Streubreite der verschiedenen Proben Konzentrationen Abb 2 gibt beispielhaft die salTT E Konzentration während den zirkadianen Kont rollmessungen wider Hieraus ist ersichtlich dass bei den Probanden ID10 mit den höchsten Werten und ID5 niedrigste Werte zum Zeitpunkt 0h die Konzentrationsdifferenz 66 2 pg ml 331 und nach 3 h sogar 133 3 pg ml 385 beträgt Dieses individuelle Bild zieht sich über alle Messmethoden hinweg Abb 2 Zirkadiane Testosteronkonzentration im Speichel über 9h ELISA Die einfaktorielle Varianzanalyse ANOVA für Messwiederholung errechnete über die 25 Messzeit punkte signifikante Effekte zu unterschiedlichen Zeitpunkten TT E p 0 001 FT E p 0 001 SHGB E p 0 023 salTT ELSIA p 0 001 salTT GC p 0 001 uTT GC p 0 001 s Tab 3 Der anschließende Multiple Vergleich der Zeitreihen zeigte weder innerhalb der zirkadianen Kontrollproben noch inner halb der Bewegungsproben ohne Testosteron Applikation tageszeitlichen Schwankungen der gemes senen Hormone Tab 3 Hingegen führte die transdermale Testosteron Gabe innerhalb von drei bis sechs Stunden nach Applikation in den meisten Proben zu einer signifikanten Erhöhung der TT E FT E salTT E und uTT E in einem Zeitraum zwischen 6 9 h nach Beginn der Testosteron Applikation über das Pflaster Das SHGB E blieb auch wie schon in den Kontrollproben auf basalem Niveau

Vorschau Jahrbuch 2014/15 Seite 52
Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht.
Klicken Sie hier um zur Online-Version zu gelangen.