23Einfluss von Ermüdung BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2014 15 2 M2 beträgt mindestens einen Tag In randomisierter Abfolge erfolgte nach M1 zuerst die globale oder lokale Ermüdungsbelastung Messtag 2 Messtag 3 wiederholende Abfrage der Studientauglichkeit Verletzungen an der unteren Extremität seit M1 Vorstellung beim Prüfarzt nach Bedarf Präparierung des Testpersonen muskuläre Aktivität 16 Kanal EMG Setup Kinematik PlugInGait lower limb Marker Setup Perturbationsmes sung S1 Ermüdungsbelastung E1 E2 lokal oder global direkt nach Ermüdungsbelastung Perturbati onsmessung 2 S2 10 Minuten nach Ende der Messung S2 folgte eine dritte Perturbationsmessung S3 Der Abstand zwischen M2 und M3 beträgt gemäß den Erkenntnissen zur Regeneration der metaboli schen Stoffwechselgrößen mindestens drei Tage M3 wird mit dem identischen Setup wie M2 durch geführt Lediglich der Inhalt der Ermüdungsbelastung E1 E2 differiert für jede Testperson gemäß der Randomisation zu M2 2 3 Ermüdungsprotokolle Globale Ermüdungsbelastung Die globale Ermüdung wurde als intensive Intervallbelastung mit wechselnden sportspezifischen Bewegungsmustern auf einem Laufband hpcosmos Mercure durch geführt Das Ermüdungsprotokoll setzte sich in Anlehnung an Drust et al 2000 aus 4 fussball spe zifischen Bewegungs Belastungsformen in randomisierter Reihenfolge zusammen Gehen Joggen Laufen Sprinten und soll der Imitation der Belastung einer Fussballhalbzeit dienen Tab 2 Tab 2 Mittlere Geschwindigkeit MW SD je Kondition im globalen Ermüdungsprotokoll über alle Test personen N 35 Kondition Bestimmung Anzahl an Blöcken Dauer je Block Sek Mittlere Geschwindigkeit km h Gehen individuelle Ganggeschwindigkeit gemes sen 13 35 3 4 8 0 7 Joggen 80 der Geschwindigkeit an der individu ellen IAS 12 50 3 9 4 0 9 Laufen 110 der Geschwindigkeit an der indivi duellen IAS 6 51 4 13 0 1 4 Sprinten individuelle Sprintgeschwindigkeit ge messen 16 10 5 19 6 3 1 Lokale Ermüdungsbelastung Die lokale Ermüdung erfolgte an einer isokinetischen Beinpresse Con trex Legpress Physiomed Elektromedizin Schnaittach Deutschland Nach einer Erwärmung 10 sub maximale Wiederholungen konzentrisch bei 0 6 m s alternierend mit anschließenden 60 Sekun den Pause erfolgte die Bestimmung der Maximalkraft der unteren Extremität 5 Wiederholungen isokinetisch ballistisch konzentrisch bilateral bei 0 6 m s Die Testpersonen wurden instruiert bei jeder Wiederholung so kräftig wie möglich zu arbeiten Nach einer 3 minütigen Pause schloss sich die maximale lokale Ermüdungswiderstandsbelastung der unteren Extremität isokinetisch ballistisch konzentrisch bilateral bei 0 6 m s CON TREX Legpress an Die Testpersonen erhielten dabei die Ins truktion so lange wie möglich maximalkräftig in der wechselseitigen Beinextension zu arbeiten Das Ermüdungskriterium lag bei 50 von Fmax und wurde bei jeder einzelnen Wiederholung durch den Untersucher an Hand des individuellen Fmax kontrolliert Trainingsmodus CON TREX Human Soft ware Es gab keine Begrenzung der Anzahl an Wiederholungen bis zum Erreichen der Ermüdungs grenze 50 von Fmax Der Test wurde beendet wenn ein Proband bzw eine Probandin bei 3 aufein ander folgenden Wiederholungen eine Leistung unter 50 von Fmax erbracht hatte Granacher 2010

Vorschau Jahrbuch 2014/15 Seite 24
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