159Trainingsbegleitende Leistungsdiagnostik BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2014 15 Tab 2 Hindernisse mit deren Höhen und Breiten Steilsprung Oxer Höhe x Breite Steil Oxer Kombination 115 cm X 100 cm 1 Steilsprung 135 cm 135 cm 145 cm Entfernung 7m 2 Oxer 135 x 100 cm Zusätzlich wurden alle Versuche durch eine Videokamera Exilim Pro EX F1 model Casio Tokyo Japan aufgezeichnet und durch einen Trigger mit den Beschleunigungssensoren und EMG Elektro den synchronisiert 2 3 Datenaufbereitung Für die Datenaufbereitung wurden die Messreihen in das Programm Matlab Version R2011 MathWorks Inc Natick MA importiert und wie in Tab 3 gezeigt weiter verarbeitet Tab 3 Datenverarbeitung Beschleunigungsdaten EMG Daten Umrechnung Spannungswerte von V in m s Gleichrichtung FFT Filterung Butterworth 4 Ordnung Cutofffre quenz 10Hz Berechnung der resultierenden Beschleunigung Filtern Moving Average Zeitfenster 50ms Schneiden in 5 Bewegungsphasen kubische Spline Interpolation auf 100 Werte pro Phase Ermittlung der Maxima Integration der Amplitude IEMG Normierung nach MVC Die Amplitudennormierung der EMG Daten erfolgte mit Hilfe des zuvor durchgeführten MVC Tests Um Aussagen treffen zu können wie groß der Anteil ist mit dem ein bestimmter Muskel in einer Phase aktiv ist wurde das Integral einer jeden Phase prozentual auf das Integral über alle Sprungpha sen berechnet Die Ergebnisse von IEMG und die Maxima der Beschleunigungsdaten wurden deskrip tiv über alle Testpersonen für die jeweilige Sprunghöhe ausgewertet 3 Ausgewählte Ergebnisse Im folgenden Abschnitt werden im Blick auf die Vielzahl erhobener Daten nur ausgewählte Ergeb nisse gezeigt Im ersten Teil wird die Einteilung der Sprungphasen des Pferdes unter Einsatz von Beschleunigungssensoren dargestellt Im zweiten Teil wird eine qualitative Beschreibung der zeitli chen Muskelaktivitätsverläufe M rectus abdominis und M erector spinea und Beschleunigungsver läufe anhand einer Testperson am Beispiel Oxer dargestellt Des Weiteren werden die prozentualen Verteilungen der Muskelaktivität in den jeweiligen Phasen und die Veränderung der Beschleunigung mit steigender Hindernishöhe als Gruppenmittelwerte dargestellt

Vorschau Jahrbuch 2014/15 Seite 160
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