125Optimierung und systematische Anpassung der Dämpfereinstellungen BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2014 15 Die Linearpotentiometer von 75 mm Länge und wurden entsprechend des Arbeitswegs des Federsys tems ausgewählt Die erhobenen Daten wurden mit der entsprechenden Software von 2D Datarecording ausgewertet Die benötigten neuen Berechnungskanäle wurden in sog Cal files programmiert Die Federrate N mm umgangssprachlich Härte sowie die Vorspannung mm wurden in das individuelle Verzeich nis der Athletinnen bzw Athleten aufgenommen Anhand von Federweg Federrate und Vorspannung wurde die Dämpfungskraft der Feder berechnet In einem weiteren Rechenschritt wurde die Funktion des hydraulischen Stoßdämpfers öl bzw gas basiert mit der Dämpfungskraft der Feder verknüpft indem die Wegänderungsgeschwindigkeit mit den individuellen Kennlinien der aktuellen Dämpfereinstellung verrechnet wurden Um diese Kennlinien zu definieren wurden die Stoßdämpfer aller Athleten und Athletinnen auf einem speziellen Dämpfer Prüfstand Roehrig Engineering USA vermessen Als gesamt wirkende Kraft wurde die Summe aus den Einzelkomponenten der Dämpfungskraft der Feder und der Dämpfungseinstellung des Stoßdämpfers definiert Die Häufigkeitsverteilung zur Nutzung des Dämpfersystems in mm wurde durch ein Histogramm bzw durch die dazugehörige zugrunde liegende Tabelle dargestellt Durch die Kombination mit Videoaufnahmen wurde nach Bild Daten Synchronisation eine optische Bewertung der Gesamtdämpfungsleistung in Extremsituationen Aufschaukeln Sprünge Bodenkon taktverlust Sturz etc vorgenommen um die Funktion bzw Beteiligung des Dämpfers zu analysieren Messungen fanden in den Disziplinen Riesenslalom Super G und Abfahrt statt um das gesamte Spek trum der Dämpferaktivität abzubilden Bei der Disziplin Slalom wurde bisher noch keine Messung vorgenommen da hier der ständige Stangenvollkontakt das Messsystem gefährdet 3 Ergebnisse Dargestellt werden hier die Ergebnisse eines Athleten exemplarisch für das Vorgehen bei der Analyse aller Mannschaftsmitglieder Abb 2 zeigt die synchronisierte Darstellung des Dämpfersystems der Videodatei und der Positions daten GPS Auffällig ist hier vor allem der Rückgang an Geschwindigkeit weiße Linie zeitgleich mit einer Zunahme an Dämpferaktivität blaue Linie was auf unruhige Schwungverläufe schließen lässt gelber Kasten

Vorschau Jahrbuch 2014/15 Seite 126
Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht.
Klicken Sie hier um zur Online-Version zu gelangen.