18 Methodik Erfolgsfaktoren der Athletenförderung in Deutschland Grundgesamtheit vs MW 25 5 in der Stichprobe man muss hier auch berücksichti gen dass die Mehrzahl der tatsächlich Befragten aktuell noch im Kader ist und somit tendenziell jünger ist In puncto Kaderzugehörigkeit muss festgehalten werden dass sich viele A Kaderathleten beteiligt haben 19 7 Grundgesamtheit vs 27 7 Be fragte etwas weniger als ein Drittel der Befragten hat den B Kader Status 29 9 Grundgesamtheit vs 29 6 Befragte und rund ein Drittel der Befragten hat den C Kader Status 43 0 Grundgesamtheit vs 34 1 Befragte Der Fragebogen be findet sich im Anhang Die Datenauswertung erfolgte zunächst auf deskriptiver Ebe ne Häufigkeiten und Mittelwerte jedoch wurden auch signifikante Gruppenunter schiede bzw Einstellungen Wahrnehmungen an zwei Zeitpunkten mittels des t Tests berechnet und Zusammenhänge mit Korrelationsanalysen dargestellt Diese sind in den entsprechenden Tabellen und Abbildungen gesondert gekennzeichnet Zur Entdeckung von Strukturen innerhalb der Verhältniswerte Ratios von Wichtig keit und Zufriedenheit der Ziele und Erfolgsfaktoren bei Beginn der Förderung wurde jeweils eine explorative Faktorenanalyse durchgeführt Ziel dieser Analyse ist es die Anzahl der Variablen auf einige wenige aussagekräftige Faktoren zu reduzieren Im Verlauf der Analyse kann es vorkommen dass einige Variablen zu keinem der vor geschlagenen Faktoren zuzuordnen sind Diese Variablen wurden dann für die nach folgenden Analysen nicht weiter berücksichtigt da z B die Faktorladung kleiner als 0 5 war oder die Variable auf zwei Faktoren lud Faktoren mit Eigenwerten größer als 1 wurden berücksichtigt Als unterste Grenze für die Faktorenladungen wurde 0 5 und für die Kommunalitäten wurde 0 3 als Wert festgelegt Hair Black Babin Anderson 2010 Darüber hinaus wurde die logistische Regressionsanalyse verwendet um die Deter minanten des Erfolges zu evaluieren Hierbei wurden die errechneten Faktoren der Verhältniswerte Ratios von Wichtigkeit und Zufriedenheit der Ziele und Erfolgsfakto ren die Dauer der Zugehörigkeit zu den einzelnen Kaderstufen6 die Jahre der För derung durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe Trainingsumfang erzwungene Pau sen in der Sportlerkarriere sowie soziodemographische Aspekte als unabhängige Variablen genutzt Diese wurden auf verschiedene Erfolge wie beispielsweise Olym piasieg Paralympics Sieg oder mindestens Gold bei Weltmeisterschaften regressiert Der Effekt des Eintreffens wird in Form der marginalen Effekte berechnet Der Anteil 6 Die Stiftung Deutsche Sporthilfe stellte zusätzlich Sekundärdaten der Grundgesamtheit zur Verfügung die ano nymisierte Informationen zu den Kaderstufen der Athleten in den Jahren 2000 bis 2014 enthielt Daher konnte die Verweildauer in den verschiedenen Kaderstufen in den Datensatz integriert werden Die Daten wurden mittels einer zufällig ausgewählten Schlüsselvariable zusammengefügt die im E Mail Link eingebettet war

Vorschau Erfolgsfaktoren der Athletenförderung in Deutschland Seite 26
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