270 BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2013 14 Die PrävenThese Abb 1 Die PrävenThese vereint Passform Stabilisierung und Bewegungsfreiheit links Stefan Luitz DSV mit der Präventhese rechts Was macht die PrävenThese so revolutionär Zu Beginn des Projekts wurden die Zahlen des FIS Injury Surveillance Systems FIS ISS des Oslo Sports Trauma Research Center Bere 2011 herangezogen um Verletzungsmechanismen zu verste hen und nach einer qualifizierten Analyse Brucker 2014 der Bewegungsmuster eine Entscheidung hinsichtlich möglicher Verletzungsprophylaxe zu fällen Ebenso analysierte das Projektkonsortium bereits existierende Orthesenmodelle und ihre Akzeptanz unter Spitzensportlerinnen und sportlern Diese Analyse zeigte dass Athleteninnen und Athleten herkömmliche Orthesen wenig bis gar nicht akzeptieren denn sie sind entweder hart dann neh men sie zwar viele Kräfte auf schränken aber auch die Bewegungsfreiheit messbar ein oder weich dann sitzen sie zwar angenehm können aber kaum Kräfte aufnehmen Zudem sitzen besonders die Hartrahmenorthesen oft nicht optimal und verrutschen Dadurch fühlen sich die Athleteninnen und Athleten in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt und können subjektiv weniger leisten Dieses Wissen und das breite Know how des Konsortiums bildeten die Basis für die Entwicklung eines prä ventiv verwendbaren Knieprotektors für den alpinen Skisport Die PrävenThese wurde im interdisziplinären Zusammenspiel mit dem Deutschen Skiverband und dem Herren Cheftrainer Karlheinz Waibel entwickelt Die Projektgruppe koordiniert von der Münch ner Innovationsmanufaktur GmbH bestand außerdem aus Wissenschaftlern und Medizinern der Technischen Universität München Experten des Olympiastützpunkts Bayern Fertigungsexperten der phoenix GmbH Co KG sowie erfahrenen Orthopädie Technikern der ORTEMA GmbH Abb 2

Vorschau BISp-Jahrbuch Forschungsförderung 2013/14 Seite 271
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