221 BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2013 14 Sportpsychologische Eingangsdiagnostik und Betreuung der Nationalmannschaft Behinderten sport Schwimmen AZ 071604 13 Anke Delow Birte Steven Ralf Brand Projektleiter Universität Potsdam Professur für Sportpsychologie 1 Hintergrund Mit den Paralympics in London hatte die bisherige sportpsychologische Arbeit mit der National mannschaftSchwimmen im DBS einen Höhepunkt bei dem unsere Athletinnen und Athleten zwei Gold sieben Silber und drei Bronzemedaillen gewinnen konnten Es standen ein Verbandskonzept Sportpsychologie und vierjährige gemeinsame Erfahrungen auf der Haben Seite Nach dem Spiel ist vor dem Spiel die sportpsychologische Betreuung der Nationalmannschaft Behindertensport Schwimmen richtete sich 2013 auf die Paralympischen Spiele in Rio 2016 aus Die Bundestrainerin und das Trainer Team haben sich gemeinsam mit den sportpsychologischen Betreuerinnen entschieden die Zusammenarbeit fortzuführen Dafür gab es wie oben beschrieben ein gutes Fundament Die Erfahrungen aus den vergangenen vier Jahren führten uns aber auch die Notwendigkeit vor Augen das vorhandene Konzept zu überdenken und in Teilen zu schärfen es gab also auch eine Soll Seite In der Konsequenz widmen wir der Arbeit mit den Trainerinnen und Trai nern jetzt noch mehr Aufmerksamkeit und verschieben bestimmte Schwerpunkte der Betreuung ein Stück weit in Richtung Heimtraining Auch die Saison nach London erbrachte schon wieder neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen Wir befinden uns weiter in einem Prozess Sportpsychologie im Verbands Setting auszuloten und auf wechselnde Umstände und Herausforderungen hin zuzuschneiden Seit Mitte 2013 konnten wir mit Hilfe eines Betreuungsprojektes des BISp unsere Tätigkeit auch auf die Nachwuchsnationalmannschaft Schwimmen des DBS ausdehnen Diese Konstellation bringt viele Synergien mit sich und ist deshalb äußerst sinnvoll und gewinnbringend 2 Zielgruppe Es wurden im Jahr 2013 9 A Kader und 9 B Kader betreut 3 Methoden Verlässliche Grundlage der Arbeit ist und bleibt das Modell des systematischen Aufbaus der sport psychologischen Betreuung mit seinen drei Ebenen Grundlagentraining Fertigkeitstraining und Kri senintervention Dabei stützten wir uns weiter auf die Eingangsdiagnostik um die Sportler Trainer Interaktion zu steuern und zielgenau Interventionen einsetzen zu können Kellmann Beckmann 2003 Die Arbeit mit den Trainerinnen und Trainern hat sich weiter profiliert Coach the Coach hat einen höheren Stellenwert bekommen In regelmäßigen Abständen finden Konsultationen in den Stütz punkten statt so dass die Betreuungssituationen auch im Heimtraining fortlaufend reflektiert und unterstützt werden können

Vorschau BISp-Jahrbuch Forschungsförderung 2013/14 Seite 222
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