145Biomechanische Diagnostik von Ruderleistung und technik im Rennboot BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2013 14 3 2 Parametergestütztes Feedbacktraining visuelles und akustischer Feedback Auf Grundlage der Messergebnisse aus den Selektionsuntersuchungen und den daraus abgeleiteten rudertechnischen Schwerpunkten für das Training der einzelnen Rudererinnen und Ruderer sowie der Bootsbesatzungen erfolgte das Feedbacktraining Während des Feedbacktrainings wurden die objektiven Synchroninformationen über die Bewegungsausführung und deren Ergebnisse in Form von Kennlinien und werten visuell bzw des Parameterverlaufs akustisch rückgemeldet Das Feedback lenkte dabei die Aufmerksamkeit der Athletinnen und Athleten auf den jeweiligen Tech nikschwerpunkt Veränderungen in der Bewegungsausführung wurde objektiv rückgemeldet und dadurch das Gefühl für die Bewegungsveränderung unterstützt Die Ansteuerungseffekte wurden unmittelbar im Anschluss an die Wassertrainingseinheit im gemeinsamen Gespräch analysiert Im Mittelpunkt standen dabei die Analyse und Bewertung von Änderungen der Bewegungsausführung der Zusammenhang zwischen intrinsischen extrinsischen Feedback und der richtigen Bewegungs ausführung der erzielte Lernfortschritt sowie die Festlegung der weiteren Trainingsschwerpunkte für die Ruderin bzw den Ruderer sowie für die Bootsbesatzung 3 3 3D Bootsbewegung Mittels x Row konnten Rollen Gieren und Stampfen mit der für den Hochleistungsbereich notwen digen Genauigkeit gemessen werden Der Leistungsklassenvergleich zeigte im Riemenvierer signifi kante Unterschiede zwischen der Roll Gier und Stampfamplitude Für das Rollen und Gieren wies das Juniorenboot signifikant höhere und für das Stampfen signifikant niedrigere Amplituden auf als die Senioren Im Achter konnte dieser Effekt lediglich für das Gieren nachgewiesen werden Tab 1 Tab 1 Mittelwert Standardabweichung der Roll Gier und Stampfamplitude im 4 und 8 zwischen U19 Junioren und Senioren im Ruderzyklus mit dem Hauptkontrast der Schlagfrequenzstufen HK Sf der Wechselwirkung zwischen Altersklasse und Schlagfrequenzstufe WW AK Sf und dem Zwischensubjekteffekt der Altersklasse ZW AK Bootsklasse Altersklasse Rollen Gieren Stampfen 4 Junioren U19 3 43 1 07 0 72 0 16 0 81 0 16 Senioren 2 61 0 62 0 46 0 16 0 92 0 1 8 Junioren U19 2 84 0 63 0 58 0 28 0 41 0 07 Senioren 2 78 0 89 0 25 0 13 0 45 0 08 Bootsklasse 4 8 4 8 4 8 HK Sf p n s n s n s 0 037 n s 0 008 Ƞp 0 231 0 351 WW AK Sf p 0 006 n s 0 006 0 028 0 001 n s Ƞp 0 355 0 352 0 253 0 468 ZW AK p 0 005 n s 0 000 0 000 0 008 n s Ƞp 0 368 0 646 0 552 0 334

Vorschau BISp-Jahrbuch Forschungsförderung 2013/14 Seite 146
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