114 BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2013 14 Energetische Anforderungen im Eisschnelllauf De Koning et al 2005 gehen davon aus dass die Athletinnen und Athleten nach der Startphase mit einem gleichmäßig hohem Tempo laufen und ab ca 1 300 m das Tempo verschärfen und sich somit der anaerobe laktazide Anteil am Ende der 1 500 m ein wenig erhöht Der aerobe Weg bleibt aber die dominante Energiebereitstellung Dies untermauert er mit Messungen der Effizienz des Laufens wel che zum Ende einer Strecke hin geringer wird vgl de Koning et al 2013 6 Zusammenfassung Anhand der vorliegenden Befunde kann ein allgemeines energetisches Anforderungsprofil für drei Wettkampfstrecken abgeleitet werden Für alle drei Streckenlängen ist ein sehr gut ausgebildetes aerobes Ausdauervermögen unabdingbar notwendig welches durch ein streckenspezifisches anae robes Ausdauervermögen ergänzt werden muss Im Verlauf der Strecken gibt es kaum unterschiede hinsichtlich der Verteilung auf die drei Energiebereitstellungswege zwischen den drei unterschiedli chen Streckenlängen Danksagung Wir danken den Kooperationspartnern Deutsche Eisschnelllauf Gemeinschaft DESG dem Olym piastützpunkt Berlin Dr Elke Neuendorf sowie der Fachgruppe Eisschnelllauf Andreas Ehrig Detlef Nowak Joachim Müller vom Institut für Angewandte Trainingswissenschaft für die Unterstützung Des Weiteren danken wir den Athletinnen und Athleten sowie den Trainern die an der Untersuchung teilgenommen haben 7 Literatur Beneke R Pollmann C Bleif I Leithäuser R M Hütler M 2002 How anaerobic is the Wingate anaerobic test for humans European journal of applied physiology 87 388 392 Beneke R Beyer T Jachner C Erasmus J Hütler M 2004 Energetics of karate kumite European journal of applied physiology 92 518 523 Bompa T O 1999 Periodization Theory and methodology of training 4th Ed Champaign Human Kinetics Ciba Geigy 1985 Wissenschaftliche Tabellen Geigy Teilband Körperflüssigkeiten Scientific tables Geigy Volume body fluids Ciba Geigy Basel 225 228 Dal Monte A 1983 The functional values of sport Firenze Sansoni de Boer R W Ettema G J Faessen B G Krekels H Hollander A P de Groot G van Ingen Schen au G J 1987 Specific characteristics of speed skating implications for summer training Medi cine and science in sports and exercise 19 5 504 510 de Koning J J Bakker F C de Groot G van Ingen Schenau G J 1994 Longitual development of young talented speed skaters physiological and antropometric aspects American Physiological Society de Koning J J Forster C Lampen J Hettinga F Bobbert M 2005 Experimental evaluation of the power balance model speed skating Journal of applied physiology 98 227 233 de Koning J J Noordhof D A Uitslag T P Gallart R E Dodge Ch Foster C 2013 An Approach to Estimating Gross Efficiency During High Intensity Exercise International journal of sports physiology and performance 8 6 685 684

Vorschau BISp-Jahrbuch Forschungsförderung 2013/14 Seite 115
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