112 BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2013 14 Energetische Anforderungen im Eisschnelllauf Abb 3 Vergleich der Verteilung der aeroben und anaeroben Energiebereitstellung für die 3 000 m sowie 5 000 m im Eisschnelllauf Die für die 3 000 m berechneten Anteile liegen für den anaeroben Anteil mit 20 noch unter den von Foster et al kalkulierten Wert von 30 Als Ursachen können ein unterschiedliches Probandengut Radsportler bei Foster et al und Eisschnellläufer bei unserer Studie sowie unterschiedliches metho disches Herangehen Kalkulation über Radergometertests vs Wettkampfsimulation sein 5 2 Teilstreckentests Insgesamt konnte die zu laufenden Geschwindigkeit auf den einzelnen Teilstrecken von den Athletin nen und Athleten gut umgesetzt werden was sich in den geringen Abweichungen von den Vorgaben dokumentiert Als Grund kann das gut ausgebildete Geschwindigkeits und Zeitgefühl der Eisschnell läuferinnen bzw läufer genannt werden da die Athletinnen bzw Athleten in fast jedem Training eine bestimmte Rundenzeit bzw Geschwindigkeit laufen müssen um die gewünschten Trainingsvorga ben genau zu treffen Durch die Teilstreckenläufe war es möglich die bis zu der jeweiligen Streckenlänge bzw Belastungs dauer entsprechende Verteilung der Energiebereitstellung zu berechnen Bei bisherigen Untersu chungen wurde nur anhand von Radergometertests mathematisch auf eine Verteilung für die jeweili gen Teilabschnitte kalkuliert So haben u a Foster et al 2004 mit Ergebnissen aus Radergometertests welche mit Radsportlern erhoben wurden auf eine Verteilung der Energiebreitstellung für die 500 1 000 1 500 und 3 000 m mit den jeweiligen Teilstrecken alle 200 m berechnet Im Vergleich zu den von uns erhobenen Daten liegen die Ergebnisse von Foster et al 2004 für den aeroben Bereich nied riger und für den anaeroben höher Abb 4 Die Befunde von Foster et al wurden unserer Darstellung mathematisch angepasst um einen direkten Vergleich zu ermöglichen

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