108 BISp Jahrbuch Forschungsförderung 2013 14 Energetische Anforderungen im Eisschnelllauf Zwischen dem 2 und 3 sowie zwischen dem 4 und 5 Lauf lag eine Pause von mindestens 20 Minuten Für die Geschwindigkeitsgestaltung auf den Teilstrecken bildeten die Rundenzeiten bzw die Runden geschwindigkeit aus der Wettkampfsimulation die jeweilige Grundlage Die Trainer gaben den Athle tinnen bzw Athleten die individuellen Rundenzeiten vor und kommunizierten diese entsprechend der üblichen Wettkampfpraxis Die Athletinnen und Athleten liefen die Teilstrecken mit dem gleichen Messequipment wie bei der Wettkampfsimulation 3 3 3 Stufentests auf dem Radergometer und auf dem Eis Die Stufentests auf dem Radergometer für die Kaderathletinnen bzw athleten wurden im Zuge der komplexen Leistungsdiagnostik im Eisschnelllauf in der Sportmedizin des OSP Berlin durchgeführt Die sportartspezifischen Stufentests auf dem Eis wurden ebenfalls im Zuge der komplexen Leistungs diagnostik am Bundesstützpunkt Berlin absolviert Ablauf und Spezifikationen beider Untersuchun gen können Ehrig et al 2011 entnommen werden 3 4 Datenverarbeitung und Auswertung Die Kalkulation und Bestimmung des individuellen Stoffwechselumsatzes erfolgt basierend auf den individuellen leistungsdiagnostischen Befunden bzw metabolischen Gegebenheiten in Anlehnung an Beneke et al 2002 Ciba Geigy 1985 di Prampero 1981 di Prampero Ferretti 1999 Knuttgen 1970 Margaria et al 1933 Margaria Edwards 1934 Roberts Morton 1978 und Stegemann 1991 Für die Berechnung des anaeroben alaktaziden Energieanteils wurden die schnelle VO2 PCR sowie die langsame Komponente der Sauerstoffaufnahme für die Nachatmung über polynomische Regressionsgleichungen dritten Grades in Anlehnung an di Prampero 1981 Beneke et al 2002 und Beneke et al 2004 ermittelt Die individuellen Energieumsätze sowie die entsprechenden prozentualen Verteilungen die dazu gehörigen Zeiten Geschwindigkeiten Herzfrequenzen und Laktatwerte wurden für die drei Wett kampfstrecken und die dazugehörigen Teilstrecken gemittelt und die Standardabweichung berech net Aufgrund der geringen Probandenzahl 10 auf den einzelnen Wettkampfstrecken wurde auf statistische Unterschiedsberechnungen verzichtet 4 Ergebnisse 4 1 Wettkampfsimulation Die ersten Befundergebnisse sind der Tab 3 zu entnehmen Ein Vergleich zu den in einem zeitnahen Wettkampf erzielten Zeiten verdeutlicht den geringen Unterschied zu den Ergebnissen des simulier ten Wettkampfes wird durch Intensität verdeutlicht den die Athletinnen bzw Athleten mit einer Spirometrie und dem Sender des LPM Systems absolviert haben

Vorschau BISp-Jahrbuch Forschungsförderung 2013/14 Seite 109
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