43 BISp Report 2016 17 Aus der Forschungsförderung Kompetenzverbünde im Spitzensport am Beispiel von BISp Projekten 2016 Die Bereitstellung und ständige Optimierung der wis senschaftlichen Unterstützung für den Spitzen und Nach wuchsleistungssport in Deutschland ist das zentrale und überdauernde Ziel des Wissenschaftlichen Verbundsystems im Leistungssport WVL Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Optimierung und Effizienzsteigerung stehen die Athletinnen und Athleten mit ihren Trainerinnen und Trainern im Fokus Die wissenschaftliche Unterstützung durch das WVL soll dabei an den konkreten Bedarfen dieser Zielgruppe ansetzen und konti nuierlich verfügbar sein Darüber hinaus aber soll sie auch inno vativ und konkurrenzfähig sein Eine enge Wechselwirkung von sportlichem Vorsprung und sportwissenschaftlichem Vorsprung gilt als gesichert sofern es gelingt aktuelle Forschungsergebnisse schnell und effektiv in die praktische Umsetzung zu bringen Grundidee des WVL ist daher ein übergeordneter Servicegedanke für den Sport auf den möglichst alle Aktivitäten im WVL ausge richtet sein sollten und die als ganzheitliche wissenschaftliche Unterstützung gegenüber den Trainerinnen und Trainern mit ihren Athletinnen und Athleten bereitzustellen sind In der Praxis bedeutet dies dass Forschung Wissens produktion Anwendung und Service Wissensanwendung sowie die Umsetzung und Verwendung neuen Wissens Wissens ausnutzung eng miteinander zu verzahnen und durch gezielte Transfer und Reflexionsprozesse Wissensmanagement zu unterlegen sind vgl Abb 1 Kompetenzen und damit die jeweiligen Kompetenzträger im WVL aus Wissensproduktion Wissensanwendung Wissens ausnutzung und Wissens management sind somit zusammenzuführen wenn wissen schaftlicher Vorsprung für die sportliche Konkurrenzfähigkeit und letztlich auch für internationale Erfolge deutscher Athleten und Athletinnen nutzbar gemacht werden soll Dr Andrea Horn PD Dr Gabriele Neumann Kirsten Domnik

Vorschau BISp-Report 2016/17 Seite 45
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