121 BISp Report 2016 17 Bilanz Ministerialdirektor Gerhard Böhm Abteilungsleiter Sport im Bundesministerium des Innern BMI lobte in sei nem Grußwort das Konzept der Veranstaltung Theorie trifft Praxis sowie das diesjährige Tagungsthema und war erfreut über die hohe Nachfrage Er berichtete ebenfalls zum noch nicht abgeschlossenen Reformprozess und seinen Vorstellungen zur Neuaufstellung des WVL Dabei sei insbesondere mehr Wettbewerb im System notwendig Des Weiteren sollten die Interesse und Bedarfe der Athletinnen und Athleten sowie der Trainerinnen und Trainer im Zentrum der wissenschaftlichen Unterstützung stehen und Kernkompetenzen im WVL gestärkt werden Die herausragenden Bedingungen am Wissenschafts und Technologiestandort Deutschland müssten für den Sport deutlich besser genutzt werden Die Erwartungen und Bedürf nisse der Verbände seien zudem stärker bei der wissenschaft lichen Unterstützung zu gewichten als bisher Insgesamt sei die Nutzung von Netzwerken und damit einhergehend die Bündelung von Kompetenzen bei der wissenschaftlichen Unterstützung des Spitzensports unabdingbar wenn auch die Herausforderungen für den Aufbau solcher Netzwerke und deren Koordinierung in solch einem komplexen System wie dem WVL groß seien Unter der Moderation von PD Dr Gabriele Neumann BISp wurde in den nachfolgenden Hauptvorträgen die Netz werkbildung aus Sicht der Wissenschaft von Prof Dr Bernd Strauß Universität Münster und aus Sicht der Praxis von Uli Forstner Deutscher Hockey Bund beleuchtet Prof Dr Bernd Strauß Universität Münster illustrierte und analysierte in seinem Vortrag zur Netzwerkbildung aus Sicht der Wissenschaft die Situation der Sportwissenschaft in Deutschland sowie Optimierungsmöglichkeiten zur Unter stützung des Spitzensports seitens der Sportwissenschaft Um einen leistungssportorientierten Hochschulstandort gewähr leisten zu können sind seiner Meinung nach bestimmte Rahmenbedingungen zu schaffen Neben der ausgewiese nen wissenschaftlichen Exzellenz sollte der Leistungssport ein Teil der strategischen Profilbildung der Hochschule bzw der Sportwissenschaft darstellen Des Weiteren sei eine enge Zusammenarbeit mit den Verbänden und dem DOSB aber insbesondere auch mit den Wissenschaftskoordinatoren der Spitzenverbände notwendig Dabei würden sich Vernetzungen der universitären Einrichtungen mit nahegelegenen OSPs Dabei sei insbesondere mehr Wettbe werb im System notwendig Des Wei teren sollten die Interesse und Bedar fe der Athletinnen und Athleten sowie der Trainerinnen und Trainer im Zen trum der wissenschaftlichen Unter stützung stehen und Kernkompeten zen im WVL gestärkt werden

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