RS 4/2014 öffentlich Seite 1

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Inhalt

Mathias Freund Diana Lüftner Martin Wilhelm Hämatologie und Onkologie MITGLIEDER RUNDSCHREIBEN DER DGHO Liebe Kolleginnen und Kollegen liebe Mitglieder Dieser Herbst ist eine spannende Zeit für unsere Gesellschaft gewesen Spannend ist der Blick in die Geschichte unserer Gesellschaft Das großartige Buch von Prof Peter Voswinckel Erinnerungsort Krebsbaracke gibt einen Einblick in ein vergessenes Kapitel der Hämatologie und Onkologie in Deutschland Es erzählt fes selnde Geschichten über die Etablierung und die Erfolge interdisziplinärer Krebs forschung und Behandlung über Impulse für die Palliativmedizin Sozialarbeit und onkologische Pflege über Rivalitäten und Scheitern aus den Jahren des ersten inter disziplinären deutschen Krebsinstituts von seiner Gründung 1903 bis zu seinem Unter gang im Nationalsozialismus Unsere Gesellschaft wurde 1937 gegrün det Lange Zeit fehlte die Kraft über die Zeit im Nationalsozialismus und den Umgang damit in der Zeit danach offen zu spre chen Die Diskussion auf der diesjährigen Mitgliederversammlung über die 1939 an den Reichsarzt SS und Generalleutnant der Waffen SS Ernst Robert Grawitz verliehene Ehrenmitgliedschaft markiert einen Wen depunkt Fast ein Drittel der Sitzungszeit wurde engagiert und von vielen Rednern gerungen Das Protokoll der Mitglieder versammlung ist hierfür ein spannendes Dokument Mit dem gefassten Beschluss wurde ein klarer Akzent gesetzt Spannend war der Ausgang der Wahl für die Vorsitzenden der Gesellschaft ab Jah resende 2015 Würden die Kandidaten es schaffen die Gesellschaft hinter sich zu einen Mit 92 Prozent der Stimmen kann 4 2014 Berlin 5 Dezember 2014Au sg ab e man das mit Fug und Recht bestätigen Wir gratulieren Prof Carsten Bokemeyer und Prof Michael Hallek Spannende Probleme entstehen mit der Einführung des Transparenzkodex der FSA ab dem 1 Januar 2015 Wir sehen insbe sondere beim Datenschutz Probleme Eine gesetzliche alle Bereiche mit öffentlicher Verantwortung wie z B auch die Politik umfassende Regelung wäre ein besserer und wegweisender Schritt gewesen Ein spannendes Problemfeld ist mit der neuen Schrift Die berufliche Situation von Frauen in der Hämatologie und Onko logie Fakten und Forderungen fundiert unterlegt worden Eine Umfrage unter un seren Mitgliedern offenbart die unverän derte Wirksamkeit traditioneller Rollen Ärztinnen verzichten für den Beruf auf Kin der und unterstützen ihre Männer durch Auszeit für die Kindererziehung Familien freundlichkeit wird in den Kliniken nicht automatisch kommen Es ist zu befürch ten dass der Effizienz Vorteile hat der auf ganztägig arbeitende männliche Fachärz te setzt Wir haben deshalb Vorschläge für vom DRG System finanziell unabhängige Fördermaßnahmen entwickelt Sie müs sen propagiert und umgesetzt werden aber es wird noch besser Vorstand und Beirat haben beschlossen dass wir als Fachgesellschaft wirtschaftli che Verantwortung übernehmen und die Top 5 der Überversorgung mit teuren und fragwürdigen Maßnahmen und die Top 5 der Unterversorgung in unserem Gebiet benennen Eine schwere und auch span nende Aufgabe die wir ohne die Unter stützung der Mitglieder nicht werden be wältigen können Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Advents und frohe Weihnachtszeit und einen aktiven Start ins Neue Jahr INHALT Editorial 1 DGHO Wahlen zum Vorstand 3 Protokoll der Mitgliederversammlung 3 Preisträger und Ehrenmitglieder 10 Nachruf Prof Hermann Heimpel 13 Gründung der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs 14 José Carreras DGHO Promotions stipendium 15 Geschichte Wer versorgt die Krebskranken 16 DGHO Broschüre Erinnerungsort Krebsbaracke 18 Frauenförderung der DGHO 5 Band der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe erschienen 19 Bericht AK Zelltherapie 20 Gründung von Arbeitsreisen 20 Neue Onkopedia Leitlinien 23 Aufruf zur Arbeitskreisneugründung 23 DGHO Stellungnahme zum Transparenzcodex der FSA 24 Veranstaltungshinweise 28 Bewerbungen um Mitgliedschaft 43 Impressionen Hamburg 45


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