Kongresszeitung 2014 Seite 3

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Inhalt

HAMBURG 10 14 Oktober 2014 JAHRESTAGUNG2014 3www haematologie onkologie 2014 com Samstag 11 Oktober 2014 HIGHLIGHTS AM SAMSTAG 8 00 17 15 Uhr EXPERTENSEMINARE Nachmeldung per E Mail an jahrestagung2014 interplan de s auch Hinweis auf S 2 10 00 11 30 Uhr Saal 1 PLENARSITZUNG NHL AGGRESSIV Biology of B cell Lymphoma R Dalla Favera New York USA Trends im Management von aggressiven B Zell Lymphomen M Pfreundschuh Homburg D Therapie des Mantelzelllymphoms M Dreyling München D IM RAHMEN DER PLENARSITZUNG Verleihung Wissenschafts und Forschungspreise der DGHO Artur Pappenheim Preis Vincenz Czerny Preis für Onkologie Doktoranden Förderpreis Verleihung Wissenschafts und Forschungs preise der OeGHO Wilhelm Türk Preis Wolfgang Denk Preis Neue Ehrenmitglieder der DGHO 14 00 17 15 Uhr Gemeinsame Sitzungen für Pflegekräfte und Ärzte Ganztägig Saal 3 POSTERAUSSTELLUNG 17 30 19 00 Uhr Posterdiskussion 9 00 17 30 Uhr Halle H INDUSTRIEAUSSTELLUNG Neue Medizin für alte Menschen Überlegun gen zur angemessenen Prioritätensetzung in Zeiten des demografischen Wandels Medizinische Innovationen speziell im Be reich der Hämatologie Onkologie haben dazu geführt dass immer ältere Patienten einer kurativen oder einer chronifizierten Behand lung zugeführt werden können sofern ihnen diese Behandlungsmöglichkeiten eröffnet werden Hinzu kommt wie anhand eines um fänglichen Tumorregisters eindringlich nach gewiesen werden konnte dass der Funktions und Performance Status vieler Älterer eine Behandlung selbst wenn sie mit gewisser Toxizität behaftet ist zulässt Allerdings ist dieser erfreuliche Zuwachs an Behandlungs optionen für Ältere mit einem nicht unerheb Proteom Analysen in der AML Die Akute Myeloische Leukämie ist das Ergeb nis eines dynamischen Prozesses bei dem multiple Driver Mutationen in leukämischen Subklonen der Hämatopoese zusammenkom men Die meisten dieser Mutationen betreffen die Menge Konformation Lokalisation und oder posttranslationale Modifikation von wichtigen Regulator Proteinen mit multiplen biologischen Auswirkungen Zum Beispiel ist bekannt dass Mutationen in der Rezeptor Tyrosinkinase FLT3 die Lokalisation und die Aktivität dieses Proteins empfindlich stören und so die Proliferation das Überleben die Differenzierung und die Reaktion von AML Blasten auf Stimuli aus der Umgebung massiv verändern Diese Veränderungen sind klinisch sehr relevant da sie die Aggressivität der Er WISSENSCHAFTLICHES SYMPOSIUM 08 00 09 30 Uhr Saal A Moderne Onkologie und alte Patienten Ein interdisziplinäres Symposium zu medizinischen und ethischen Aspekten WISSENSCHAFTLICHES SYMPOSIUM 12 00 13 30 Uhr Saal A AML lichen Kostenzuwachs verbunden da viele medikamentöse Innovationen der letzten Zeit nicht nur in der Regel per se kostenintensiv sondern bei Langzeitremission oder Chro nifizierung von sonst tödlich verlaufenden Behandlungen auch über längere Zeit ange wandt werden wie am Beispiel der Tyrosin kinaseinhibitoren bei chronisch myeloischer Leukämie vs z B Hydroxyurea eindrucksvoll demonstriert werden konnte Die meisten Ex perten für Medizin Allokations Ethik vertreten in diesem Zusammenhang die Auffassung dass wir eine Kosten Nutzen Bewertung im Sinne einer Priorisierung zur Vermeidung ei ner Rationierung in Zukunft nicht umgehen werden können Dabei gilt es vor dem Hin tergrund der demografischen Gegebenhei ten und um eine utilitaristische Bewertung mit der Folge einer Altersdiskriminierung zu verhindern sicherzustellen dass Lebenszeit eines alten Menschen ebenso bewertet wird wie einer jüngeren Person Gleichzeitig gilt es mittels validierter Assessment Verfahren Therapieentscheidungen zu individualisieren krankung und ihr Therapie Ansprechen mit bedingen Die Aussagekraft der Mutations Analysen ist je doch beschränkt Mutationen verändern nicht nur die Funktion der Proteine die sie tragen son dern verändern multiple regulatorische Kreisläu fe Über solche Auswirkungen von Mutationen in primären Patienten Proben ist wenig bekannt wahrscheinlich wegen methodischer Grenzen die erst mit den jüngsten Entwicklungen in der Massenspektrometrie basierten quantitativen Proteom Analyse überwunden werden können Diese methodische Revolution erlaubt nun die parallele Messung der Protein Expression von Protein Protein Interaktionen und von post translationalen Protein Modifikationen in AML Blasten Wir werden in den nächsten Jahren Ar beiten sehen die molekulare Mechanismen der Krankheits Entstehung und der Therapie Ant wort oder Resistenz nicht in Zell Linien Model len sondern in Blasten von Patienten untersu chen können Zudem können so neue Versuche gestartet werden das Therapie Ansprechen von AML Patienten auf bestimmte zielgerichtete Substanzen vorhersagen zu können Prof Dr Dr Gerald Kolb St Bonifatius Hospital Lingen Medizinische Klinik Prof Dr med Hubert Serve Universitätsklinikum Frankfurt Medizinische Klinik II 11 15 16 15 Uhr Saal 8 Fachspezialisten aus den Bereichen der Hämatologie und Onkologie präsentieren Einblicke in ihr alltägliches Arbeitsfeld und geben Anregungen zur individuellen Berufs und Karriereplanung PROGRAMM Begrüßung durch die Kongresspräsidenten und den DGHO Vorstand Neues aus Forschung und Klinik Chronische lymphatische Leukämie Lungenkarzinom Psychoonkologie Ein Führung in den Kongress Arbeiten in der Hämatologie und Onkologie Universität und Klinik Nichtuniversitäres Krankenhaus Praxis Pharmazeutische Industrie Wie bekomme ich die für mich passende Stelle Uniklinik Nichtuniversitäres Krankenhaus Besuch des Kongresses sowie der Industrieausstellung optional Pflegetagung am 11 und 12 Oktober 2014 mit folgenden Schwerpunktthemen Samstag 11 10 2014 Vorträge 08 00 09 30 Onkologische Rehabilitation 10 00 11 30 Palliativpflege 12 00 13 30 News Trends in der Onkologie und Hämatologie Wissenschaftliche Symposien für Ärzte und Pflegekräfte 14 00 15 30 Flächendeckende Versorgung von Krebspatienten in der Zukunft 15 45 17 15 Palliativmedizin Sonntag 12 10 2014 Vorträge 08 00 09 30 Veränderte Kompetenzen in der onkologisch hämatologischen Pflege Rolle der Pflegenden in der Onkologie Hämatologie 10 00 11 30 Ambulante Tumortherapie 15 45 17 15 Adhärenz Workshops 12 00 13 00 Der schwierige Patient Kollegiale Fallbesprechung Portpflege Einsatz von Filtern in der Infusionstherapie 14 00 15 00 Aromatherapie Achtsamkeit Selbstfürsorge Pflegender Resilienz von Patienten Bedürfnisse Sterbender Zertifizierung Die Pflegetagung wurde von der RbP Registrierung beruflich Pflegender zertifiziert 11 10 2014 mit 6 Punkten Einzeltag 12 10 2014 mit 6 Punkten Einzeltag 11 12 10 2014 mit 10 Punkten für beide Tage Eintritt für Stu denten frei an allen 5 Kon gresstagen STUDENTENTAG 11 10 2014 Meine Zukunft in der Hämatologie Onkologie


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