40 JAHRE GEFAKO 54 IT VEREINTEN KRÄFTEN Moment mal GEFAKO und GEDIG Die zwei Verbundgruppen kannte man bislang vor allem als Wettbewerber Jetzt also ein gemeinsames Zentrallager GEFAKO Geschäftsführer Franz Demattio erklärt wie es dazu kam Das alte GEFAKO Zentrallager in Maulbronn war zu kosten intensiv und zu klein um unsere große Sortiments vielfalt abzudecken und wir haben uns inten siv auf die Suche nach einem neuen Standort gemacht Dabei standen eine erstklassige Ver kehrsanbindung eine zentrale Lage ausreichend Lagerflächen und gute Kostenstrukturen im Fokus Im Westen von Stuttgart wurde man fündig Das dortige bislang alleinig von der Brauerei Dinkel acker betriebene Lager war hinsichtlich aller Para meter ideal Im Entscheidungsprozess zeigte sich allerdings dass ein von uns alleine genutztes Zentrallager nicht mit wettbewerbsfähigen Um schlagsmengen und Kosten betrieben werden kann erläutert Demattio die Partnerschaft mit der GEDIG lag da förmlich auf der Hand Die GEDIG Einkaufskooperation mit rund 90 angeschlossenen Händlern sitzt in Stutt gart und hat ihren Schwerpunkt in Württem berg Ideale Voraussetzungen also für die Nut zung eines Zentrallagers das praktisch vor der Haustüre liegt Schon in den Vorjahren war man sich in Punkten wie der gemeinsamen Abrech nung und verschiedener EDV Tools näherge kommen 2015 folgte die Gründung der gemein samen Zentrallager GmbH im Sommer 2016 wurde das neue Lager eröffnet Manchen ver wundert die neu gefundene Partnerschaft Wir treten nach wie vor als eigenständige Marken mit unseren ganz individuellen Konzepten und Stärken am Markt auf stellt Franz Demattio klar und ergänzt Doch warum sollen wir nicht Synergien nutzen die uns und unseren Kunden gleichermaßen zugutekommen Als weiterer Partner ist Dinkelacker Schwaben Bräu mit an Bord Für die Brauerei ist das Lager nach wie vor ein wichtiger Umschlagplatz Der gute Standort und die rege Nutzung durch viele der wichtigsten Getränkehändler Süddeutsch lands sind so überzeugend dass inzwischen auch weitere Großbrauereien wie Beck s Franziskaner oder Fürstenberg den Standort als Basis zur Aus lieferung ihrer Produkte in Süddeutschland ver wenden EIN WEG DER SICH LOHNT Ein eigenes Zentrallager aufzubauen ist ein logistischer und finanzieller Kraftakt der nicht einfach mal so nebenbei erledigt wird Doch die zahlreichen Vorteile machen den Aufwand mehr als wett Vor allem das riesige Sortiment über zeugt Mit nur einer Anfahrt haben die Getränke händler nun Zugriff auf 1 500 ständig verfügbare Artikel 800 weitere können vorbestellt werden Man kann gar nicht hoch genug einschätzen was diese Vielfalt für einen klassischen Familien betrieb bedeutet All diese Artikel einzeln bei unzähligen Her stellern abzuholen wäre zeitlich und wirtschaft lich nicht umsetzbar und ökologisch vollkommen sinnlos Das Resultat wäre ein Verzicht auf weite Teile des Sortiments doch gerade das macht einen Getränkehandel erst zum Fachhändler Mit dem großen Angebot des Zentrallagers haben auch kleine Familienbetriebe die Möglichkeit ihren Kunden diese Auswahl anzubieten Außerdem lassen sich ganz spezielle Kundenwünsche erfüllen oder auch Kleinstmengen beziehen Gerhard Kitzinger Getränke Kitzinger Dillingen a d Donau schildert die Vorteile aus seiner Sicht Wir bieten unseren Kunden Biere von kleinen Brauereien und andere Spezialitäten die bei uns im Umkreis sonst keiner hat Dabei hilft uns die große Vielfalt im Zentrallager weil wir so auch mal ohne großen Aufwand ausprobieren können ob ein Artikel an kommt oder nicht 2016 DIE MACHER DES 2G ZENTRAL LAGERS GEBEN DEN STARTSCHUSS M CHRISTIAN KAPPLER LAGERSTEUERUNG V L N R RUDOLF BEILHARZ UDO MÜNZ NIKOLAOS KOTASIDIS RALPH BARNSTEIN FRANZ DEMATTIO GERHARD KIESEL PATRICK ROHRMÜLLER 2G ZENTRALL AGER

Vorschau 40 Jahre GEFAKO Seite 54
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