Protokoll Kath Kirchengemeinde St Dionysius in Rheine Neubau Gemeindehaus an der Elisabethkirche in Rheine 7 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten 1009 1 Preis Das charakteristische Merkmal des Entwurfs ist das Angebot eines neuen Gemeindeplatzes als Fortführung des öffentlichen Raums vom Kirchplatz zu dem Bereich zwischen der Kirche und dem neuen Gemeindehaus Dieser städtebauliche Ansatz wird positiv bewertet Durch den sich dabei ergebenden deutlichen Abstand zum Denkmal fügt sich die vorgeschlagene Kubatur gut in den städtebaulichen Kontext ein Die Verbindung zwischen Kirche und Ge meindehaus über einen leichten überdachten Gang ist richtig und lässt beiden Baukörpern ihre Eigenständigkeit bei gleichzeitiger Verknüpfung Die Setzung eines Kita Gebäudes zu einem späteren Zeitpunkt wird an dem vorgeschlagenen Ort begrüßt der Gemeindeplatz würde dadurch einen guten räumlichen Abschluss erfahren und sicherlich mit weiterem Le ben gefüllt Auch die Setzung weiterer Wohngebäude kann städtebaulich überzeugen Das langgestreckte Foyer des neuen Gemeindehauses erschließt funktional richtig den Ge meindesaal die Gruppenräume die Küche und die Nebenräume Es ist breit genug um Auf enthaltsqualitäten zum Beispiel für Sitzmöglichkeiten zu bieten Die großzügige Verglasung bietet einen qualitativ wertvollen Sichtbezug zu dem Kirchengebäude und weitet diesen Raum zum Platz hin auf Das Foyer wie auch der Zugang in das Gebäude ist vom Frontoffice gut kontrollierbar das Backoffice liegt entsprechend richtig Der Bereich des Pastoralrefe renten ist getrennt erschließbar Die Verknüpfung des Gemeindesaals mit den Gruppenräumen über Eck ist verbesserungs würdig Die Jugendräume liegen gesondert im Obergeschoss und sind durch einen eigenen Eingang gesondert zu erreichen Das Angebot einer Terrasse wird begrüßt Allerdings ist dieser Be reich flächenmäßig sehr knapp bemessen Auch mögen die Raumzuschnitte noch nicht über zeugen Die Erreichbarkeit der Sanitärräume die Lage des Aufzugs die Möglichkeit der Abtrennung des Jugendbereichs im Erdgeschoss sind noch nicht befriedigend organisiert Die vorgeschlagene Materialität ist dem städtebaulichen Kontext mit dem Denkmal angemes sen gewählt Die Ausbildung der Fassaden insbesondere in der Setzung der kleineren Öff nungen ist noch verbesserungswürdig Das vorgeschlagene Konzept überschreitet trotz seiner angelegten Kompaktheit den wirt schaftlichen Rahmen Hier ist insbesondere über die Materialität der Außenräume wie auch über Reduzierung der Flächen nachzudenken Aus denkmalfachlicher Sicht wird die sehr transparente Verbindung zur Kirche sehr positiv bewertet Die räumliche Distanz zwischen Kirche und Neubau ist gut gewählt die Höhenent wicklung des Neubaus respektiert das Baudenkmal im hohen Maße Insgesamt ein vor allem durch seinen städtebaulichen Ansatz überzeugender Lösungsvor schlag 1001 2 Preis Der Entwurf stellt eine starke städtebauliche Bindung an die Elisabethkirche dar Das kom pakte Gebäude nimmt dabei Rücksicht auf die denkmalgeschützte Kirche und kommt mit einem kleinen Footprint aus Wenn auch die Nähe zum Kirchengebäude als wohltuend emp funden wird so prägt sich der Innenhof eher eng zu nah und wenig nutzbar aus Die Formgebung des Vorplatzes zur Darbrookstraße reiht sich ein zum Vorplatz der Elisabe thkirche Die barrierefreie Anbindung des Vorplatzes an den Eingangsbereich wird wie in der

Vorschau Neubau Gemeindehaus an der Elisabethkirche in Rheine Seite 45
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