Entwurfskonzept LeitideeMit der städtebaulichen Planung der neuen Mitte unter Einbeziehung der Denkmalgeschützten Kirche besteht die außergewöhnliche Chance einenlebendigen Ort für alle Bewohner zu schaffen Unser städtebauliches Konzept entstand vor allem aus der Fragestellung wie das Gemeindeleben indas öffentliche Leben eingebunden werden kann Ziel ist es einen einladenden offenen Ort für alle zu schaffen indem sich nicht nurGemeindemitglieder sondern jeder Stadtbewohner wohl fühlt Gleichzeitig soll ein Ort mit hoher Identifikationskraft für die Kirche entstehen Eineindeutiger Ort der Glaubensbildung und vertiefung mit vielfältigen Angeboten für die Jugend der Begegnung und praktischer Lebenshilfe Durchdie Anordnung des Neubaus an die südliche Grundstücksgrenze entsteht eine Art Gemeindeplatz der alle Funktionen Kirche Pfarrzentrum Kita bündelt Besonders die Denkmalgeschützte Kirche wird so in angemessener Weise in das Gesamtensemble einbezogen Die Kirchenfassadeverleiht dem Gemeindeplatz ein außergewöhnliches Ambiente mit hoher Aufenthaltsqualität Unterstützt wird dies durch Sitzplätze unter Bäumen die die Möglichkeit bieten sich in kleinen oder größeren Gruppen zu treffen Die Dimensionierung und Ausstattung bieten einen gut proportioniertenAufenthaltsraum sowohl für das spontane bzw zufällige Gespräch als auch für gemeinsame Treffen nach Gottesdiensten oder organisierteVeranstaltungen Gefasst wird dieser Gemeindeplatz weiterhin durch den Neubau des Kindergartens im Osten und die überdachte Verbindung zwischen Kirche undPfarrzentrum im Westen Diese Überdachung bekommt im Gesamtkonzept eine besondere Bedeutung Er dient nicht nur allein der Verbindungzwischen Kirche und Pfarrzentrum sondern definiert den Übergang zwischen öffentlichem Raum und Gemeindeplatz Durch das Dach und dieunterschiedlich eng gesetzte Stützen definiert er optisch den Rahmen des Gemeindeplatzes und schafft gleichzeitig einen fließenden und damiteinladenden Übergang vom öffentlichen Raum zu den Gemeindeflächen Falls gewünscht erlaubt die Dimensionierung des Daches und derenStützen die Integration eines großen Rolltores offene Rahmenform in der Optik der Stützen um den Gemeindeplatz bei Nacht vor Vandalismus zuschützen Der öffentliche Raum beginnt mit dem Vorplatz des neuen Kirchenensembles Durch gleiche Materialien und Gestaltungselemente bildet dieserVorplatz eine Einheit mit dem neu geplanten Platz vor der Kirche Neue Mitte Der Haupteingang der Kirche und des Pfarrzentrums befinden sichdamit am gleichen Platz und werden somit optisch verbunden Der Neubau des Pfarrzentrums nimmt die Häuserflucht an der Darbrookstraße auf und endet mit einer markanten Gebäudeecke am Platz DieseGebäudeecke setzt somit dezent einen städtebaulichen Akzent und ist vom öffentlichen Platz vor der Kirche gut sichtbar Weiterhin markiert dieseGebäudeecke den Übergang vom Straßenraum der Darbrookstraße zum Platz Die Zweigeschossigkeit nimm die Traufhöhe des Nachbargebäudesan der Darbrookstraße auf Umgang mit dem DenkmalschutzDer Eingriff in die Fassade des Kirchengebäudes beschränkt sich einzig auf die Schaffung eines neuen Zugangs für die Verbindungzwischen Kirche und Pfarrzentrum Das schützende Dach des Verbindungganges ist eigenständig und so konzipiert dass kein Eingriff indie Fassade der Kirche notwendig ist Der Neubau nimmt sich in seiner Gebäudeform und seinen Gestaltungselementen gegenüber der Kirche zurück Durch den Abstand desNeubaus ist die Kirche wieder als Ganzes erlebbar Funktionalität Abtrennbarkeit von Einheiten Nutzungsmöglichkeiten etc Eingang Foyer Der Haupteingang des neuen Pfarrzentrums liegt unter dem Dach des Verbindungsganges und damit im Knotenpunkt zwischenöffentlichem Raum Gemeindeplatz und Zugang zur Kirche Von hier aus betritt man direkt das Foyer und damit das Herzstück desPfarrzentrums Es gleichzeitig Erschließungsraum Aufenthaltsraum Bibliothek erste Anlaufstelle und bietet Raum für unterschiedlichsteAktivitäten Er ist der öffentlichste Raum im Neubau Das Foyer erstreckt sich über die gesamte Länge des Gemeindeplatzes Durch seine Glasfassade verschmelzen Foyer undGemeindeplatz zu einer Einheit Dadurch entsteht ein lichtdurchfluteter offener Charakter der das einzigartige Ambiente der Kirche involler Länge in sich aufnimmt Die Bücherei ist so angeordnet dass beim Stöbern der Blick auf die Kirchenfassade gewährleistet ist Die Küche ist so verortet dass sie die Möglichkeit einer kleinen Theke zum Foyer bietet um Besuchern Getränke und Kuchen anzubieten So besteht zum Beispiel die Möglichkeit sich mit einem Kaffee entlang der Glasfassade zu setzen und mit einem Buch das Ambiente zugenießen An schönen Tagen gelangt man durch Türen in der Glasfassade direkt auf den Gemeindeplatz Gemeindesaal Gruppenräume Der Gemeindesaal liegt in gleicher Achse zum Foyer und öffnet sich durch eine doppelflügige Tür zum diesem Durch seine großeGlasfassade zum Norden nimmt er wie das Foyer Bezug auf die Kirche und auf den davor liegenden Gemeindeplatz Durch Türen in der Glasfassade erhält er ebenfalls einen direkten Zugang zum Gemeindeplatz Zwei mobile Trennwände ermöglichen die schrittweise Zusammenschaltung mit einem oder zwei Gruppenräumen Für größereVeranstaltungen entsteht so eine zusammenhängende Fläche Die Küche ist so angeordnet dass bei größeren Veranstaltungen einedirekte Anbindung Bedienung über Theke vorhanden ist Büros Das Frontoffice befindet sich direkt am Eingang mit Blick auf den öffentlichen Platz Durch eine Theke können Besucher direkt empfangenwerden Dies ermöglicht eine gute Orientierung auch Besucher die das Gebäude zum ersten Mal betreten Die Büros Backoffice undPastoralreferent liegen im hinteren geschützteren Bereich und bilden zusammen mit dem Frontoffice eine Einheit Sanitäre Anlagen Die sanitären Anlagen liegen schräg gegenüber dem Haupteingang und somit schon beim Betreten des Gebäudes leicht auffindbar Vorallem für Kirchenbesucher die die WC Anlagen nutzen möchten bietet sich so eine gute Orientierung Durch die Abtrennung mit einer Glaswand zum Foyer ergibt sich die Möglichkeit die Jugendräume im 1 OG getrennt von den anderenRäumlichkeiten des Pfarrzentrums zu nutzen ohne die gewünscht Orientierung zum Haupteingang zu verlieren Durch die zentrale Lage sind die sanitären Anlagen von allen Bereichen gut zu erreichen Jugendräume Die Jugendräume befinden sich im ersten Obergeschoss Durch einen Nebeneingang kann dieser Bereich unabhängig von den restlichenGemeindeflächen genutzt werden siehe auch Anordnung sanitäre Anlagen Die Jugend erhält damit ihren eigenen geschützten Bereich Das Flachdach über dem eingeschossigen Bereich bietet die optimaleMöglichkeit einer großzügigen Dachterrasse für Aktivitäten im Außenbereich Erschließung Zufahrten auf das Grundstück Ein und Ausgänge in das Gebäude Erschließung horizontal und vertikal im Gebäude Städtebaulicher IdeenanteilEine Anliegerstraße ermöglicht die PKW Erschließung des neuen Pfarrzentrums sowohl von der Darbrookstraße als auch von derWindthorststraße Dies gesamten Parkplätze für das neue Pfarrzentrum liegen entlang dieser Anliegerstraße südlich des Neubaus DieZuwegung von hier aus zum Haupteingang erfolgt entweder westlich über den öffentlichen Platz oder östlich über einen Zugang auf denGemeindeplatz zwischen Kitaneubau und Pfarrzentrum Der Nebeneingang liegt direkt an den Parkplätzen Die Straßenführung liegt imOsten direkt an der Grenze zum Kirmesplatz sodass sie außen um das Pfarrzentrum und den Kitaneubau führt Mehrere Mehrfamilienhäuser unterschiedlicher Größe ergänzen die städtebauliche Struktur und werden direkt über diese Anliegerstraßeerschlossen Materialien und Konstruktion Außen und Innen Der Baukörper entlang der Darbrookstraße orientiert sich mit seiner Lochfassade und seiner Zweigeschossigkeit Traufhöhe Gebäudehöhe an die vorhandene Bebauung entlang der Straße In Anlehnung an die Materialien der Kirche besteht die Fassade auseinem sandsteinfarbenen Klinker in Kombination mit Holzelementen In seiner von außen sichtbaren Formensprache nimmt der Neubaudamit den Bezug zum Straßenbild auf In seiner Materialität bildet er eine Einheit mit der Kirche Die Materialität im Inneren des Gebäudes wird vor allem im Foyer durch die große Glasfassade bestimmt In der Erscheinung treten somitnur die Fassade der Kirche und die einfach weiß verputzten Wände im Innenraum Die Bücherregale schlagen wir in Holzoptik vor Mitdiesem natürlichen Material nehmen wir Bezug auf die Materialien im Außenbereich und der Kirchfassade Aus dem gleichen Grundschlagen wir für das Foyer den Gemeindesaal und die Gruppenräume ein strapazierfähiges Hochkantlamellenparkett vor wie es inöffentlichen Gebäuden zum Einsatz kommt Neubau Gemeindehaus an der Elisabethkirche in Rheine 0 3 0 6 0 8 Lageplan 1 500 Ansicht West 1 200 Ansicht Ost 1 200

Vorschau Neubau Gemeindehaus an der Elisabethkirche in Rheine Seite 4
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