Il lu st ra ti o n i st o ck h o la il lu st ra ti o n s 2 sere Angst durch Wissen zu regulieren das Geschehen gedanklich zu durchdringen Doch der Moment in dem es plötzlich klick macht in dem sich Ruhe und das Ge fühl von Kontrolle einstellen kommt nicht Meist führt das nur dazu dass wir noch mehr Angst haben weil vieles nicht nachvollziehbar und verstehbar ist weiß die Psychotherapeutin Es kommt auf die Dosierung an Nun scheinen wir uns in einer Pattsituation zu befin den Denn auf die Komplexität der Welt haben wir eben so wenig Einfluss wie auf die Entscheidungen Einzel ner die für ihren allgemeinen Zustand verantwortlich sind Doch diesen Einfluss brauchen wir gar nicht Es geht nicht darum die Welt aus ihren Angeln zu heben und zurechtzurücken Auch nicht darum die Augen vor dem zu verschließen was ist oder immun gegen den Stress zu werden den es in uns auslöst Stattdessen müssen wir lernen uns von ihm nicht aus der Bahn werfen zu lassen und für uns selbst zu sorgen sagt Psy chotherapeutin Alice E Buxton Ein erster Schritt ist die Menge an Bildern und die Dosis an emotionalisier ter medialer Berichterstattung bewusst zu reduzieren und nur noch ganz ausgewählte und möglichst neutra le und offizielle Informationsquellen zu verwenden Besonders soziale Medien können durch ihre nie en dende Menge an ungeprüften Informationen zum Risi kofaktor werden Wissenschaftlich betrachtet hilft es übrigens nicht wenn wir versuchen die negativen Bilder durch positi ve aufzuwiegen Denn während Forscher der Universi ty of California herausgefunden haben dass sich schlechte Nachrichten in unser Gedächtnis brennen und Stress auslösen passiert bei guten leider nichts Laut Studien des Zentrums für Stressforschung in Mont réal helfen positive Nachrichten weder dabei un sere Laune abzupuffern noch können sie sie langfris tig steigern Das Lächeln das uns Gute Laune News aufs Gesicht zaubern ist also ein f lüchtiges Der Ver such es zu halten sorgt für einen noch exzessiveren Medienkonsum und steigert letzten Endes nur die Menge an Informationen mit der unser Hirn zurecht kommen muss Wer Grenzen zieht und seine Nachrich I Mundwinkel und Laune am Tiefpunkt Wenn die Komplexität der Welt zu erdrückend wird streichen wir die Segel Wir brauchen Hoffnungsschim mer Um sie zu erkennen müssen wir unseren Medien konsum sorgsam dosieren 1827 Hintergrund 36 02 2022
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