20 Besser Upcycling als Wegwerfen Für den Prototyp brauchten wir sechs Monate und bis zur ersten Kollektion nochmal sechs Monate das war 2019 so die Inhaberin Einen Schuh aus Segel herzu stellen ist schon nicht trivial wir haben viel mit einem Schuhtechniker rumexperimentiert Das Wichtige bei der Entwicklung war immer der Aspekt der möglichst ökologischen Herstellung und Verarbeitung mit natür lichen Rohstoffen und einer fairen Produktion Moor mann geht zum Tisch und nimmt einen Schuh in die Hand Die Sohle ist aus Naturkautschuk kann aber auch Anteile aus recyceltem Gummi haben Sie nimmt die Innensohle raus Die Ledersohlen sind alle ohne Chrom gegerbt Wir verwenden auch recycelte Baum wolle und haben vegane Sneaker Für die Schuhe wer den bis auf das Metall für die Ösen nur Produkte ver wendet die sich irgendwann selbst zersetzen Denn der Schuh an sich gehört wegen der vielen unter schiedlichen Materialien zu den schlecht recycelbaren Produkten Ein Problem denn allein in Deutschland landen jährlich 380 Millionen Paare im Hausmüll weltweit sind es über 20 Milliarden und weniger als 5 davon werden wiederverwertet Um den ökologischen Fußabdruck zu verringern greift Moormann also auf bereits vorhandene Ressourcen zurück Upcycling ist das Beste was man machen kann Die ersten Segel für 1827 Unternehmerporträt L Segel auf Vorrat Was sich die Gründerin am Anfang noch zusammen suchen musste findet heute fast von alleine seinen Weg in ihren Laden Segeltuch das Material für ihre Schuhe K Der Mitbewohner auf vier Pfoten Als Sabine Moormann vor zehn Jahren nach Hamburg zog holte sie sich einen Welpen als Mitbewohner Er heißt Carlos und liegt heute auch gerne im Laden rum die Schuhe kamen dafür aus eigenen Beständen Klap perte sie anfangs noch Segelkollegen ab hat sie sich in zwischen ein sehr gutes Netzwerk aufgebaut Die Leu te bringen sie mir oft in den Laden sie wissen nun wo sie hinkommen können um ihre alten Segel loszuwer den so die Gründerin Wir breiten die Segel dann hier auf dem Tisch aus und entfernen Metallteile Plastik und die Nähte die man nicht verarbeiten kann Es ist Zeit für einen Wandel Seit zwanzig Jahren arbeitet Moormann nun in der Mo debranche war bei Marken wie Marco Polo oder Bree zuständig für den Vertrieb den Einkauf oder das Pro duktmanagement Das Fast Fashion Geschäft und der Umgang mit Rohstoffen stießen ihr auf Ich beschloss
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