Jüdisches Gunzenhausen Eine Geschichte von Integration Verfolgung und Versöhnung Schon im ausgehenden 13 Jahrhundert lebten Juden in der Stadt Während des 17 Jahrhun derts gehörte Gunzenhausen zu den bedeutenden Gemeinden im Fürstentum Ansbach und war der erste Sitz des Landrabbiners Jüdische Gelehrte wie der Kabbalist Rabbi Akiba Bär lebten damals in der Stadt Neben der Synagoge die 1882 83 gebaut wurde stand auch eine jüdische Schule und ab 1875 ein jüdischer Friedhof zur Verfügung Über Jahrhunderte hinweg lebten die jüdischen Familien in Gunzenhausen gingen ihren Geschäften nach und lebten meist einträchtig mit ihren Nachbarn Unter den Nationalsozialisten fand das friedliche Zusammenleben der Kulturen ein bitteres Ende Zahlreiche Begegnungen mit ehemaligen jüdischen Gunzenhäuser Bürgern Veranstaltungen zum Gedenken an die in der Shoa ermordeten Mitbürger ein Projekt der Stephanischule Gunzenhausen Jüdisches Leben in Gunzenhausen und vieles mehr sind tragende Schritte zur Versöhnung Heute gibt es in Gunzenhausen keine Einwohner jüdischen Glaubens Nachkommen und Verwandte der einst in Gunzenhausen ansässigen Familien besuchen jedoch häufig unsere Stadt und auch den jüdischen Friedhof der nach der Zerstörung durch die Nationalsozialisten wieder hergestellt wurde 16

Vorschau leben & arbeiten in Gunzenhausen - 2015 Seite 16
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