bürgerzeitung Nr 7 August September 2020 Seite 9 Kam bei den Experten auf Platz 2 die Idee der Berliner Architekten aus dem Hause Hascher Jehle Design GmbH Foto Hascher Jehle Design GmbH Ein hochfunktionales Gebäude aber nicht für diesen Platz in Gunzenhausen So urteilte die Jury über diesen Entwurf des Eichstätter Büros Diezinger Architekten GmbH Ansicht von der Bahnhofstraße Foto Diezinger Architekten GmbH Andere Stellen es noch weitere Jahre leerste hen Mit der Entscheidung für den Stuttgarter Entwurf eines Passi vhauses sei laut Lueb die grund sätzliche Entscheidung über die Form des Landesamtes ge fallen Kleinere Abweichungen in den Ausmaßen seien jedoch während der Detailplanungen ebenso möglich wie eine Um gestaltung der Fassade die den Fachmann nicht restlos überzeugte Und weil seine Be hörde grundsätzlich den politi schen Auftrag habe Fassaden zu begrünen werde man sich selbstverständlich auch Gedan ken darüber machen ob das an diesem Bauwerk möglich und sinnvoll sei Mit der Auswahl des Sie gerentwurfs sei man noch im mer ziemlich am Anfang des Projekts betonte Anja Buttolo Nun folgten viele Detailpla nungen ehe die Bagger und Kräne an die Baustelle rollen und dort durchaus auch den Verkehr längere Zeit behindern werden Der für 2025 geplan te Einzugstermin für die rund 150 Beamten könne laut Lueb wegen geänderter Vorschrif ten im Genehmigungsprozess nicht eingehalten werden er rechne damit dass die Landes amtsmitarbeiter in der zweiten Jahreshälfte 2026 ihr zwi schenzeitliches Quartier in der Stuttgarter Straße verlassen können Und er ist überzeugt dass die Behördenverlagerung in Gunzenhausen ein Er folgsmodell werden wird Die Beamten werden hier gerne leben der Mut der Stadt sich dafür intensiv beworben zu ha ben wird belohnt werden JÜRGEN EISENBRAND sicht auf seine Umgebung und passt deshalb nicht an diese Stelle Städtebaulich markante Stelle Den Aufwand eines zeitrau benden und in diesem Fall rund 200 000 Euro teuren Wettbewerbs leistet sich das Staatliche Bauamt beileibe nicht bei jedem Projekt beton te die zuständige Abteilungs leiterin Anja Buttolo Aber uns war bewusst dass es sich hier um eine städtebaulich markante Stelle handelt Und auch Lueb nannte den Wett bewerb einen ungewöhnli chen Schritt Aber Es war uns wichtig die Meinung der Stadt dazu zu hören ob das Bauwerk an diesen Ort passt Zudem habe man bei der Aus wahl der Architekten in der Jury bewusst solche berufen die den Ruf haben sensibel zu bauen Häufig ist in der Stadt der Vor wurf zu hören die Planer des Bauamts hätten sich nicht ge nug darum bemüht das Haus Silo zu erhalten Eine Kritik zu der Lueb und Buttolo sehr aus führlich Stellung nahmen Wir denken von Haus aus sehr erhaltend machte Lueb zu nächst die grundsätzliche Hal tung seines Hauses klar Aber das Haus Silo sei schlichtweg nicht wirtschaftlich nutzbar gewesen Substanz ist kaputt Er habe sich das Gebäude mehrfach unter dem Aspekt angesehen ob man das Beste hende nicht bewahren könne Aber Das Haus hat seinen Zenith schon lange überschrit ten die Substanz ist kaputt Zudem sei es einst sehr auf seine Bestimmung als Mälze rei zugeschnitten worden eine Nutzung als Bürogebäude sei mit vertretbarem Aufwand nicht machbar Das wäre Steuergeldverschwendung ein wie auch immer gearteter Silo Rettungsversuch wäre laut Lueb deutlich teurer als ein Neubau Hinzu komme dass das Haus Silo einerseits nicht genügend Bürofläche biete andererseits aber auf dem Grundstück keinen Platz für ein zweites Gebäude lasse Die geforderte Tiefgarage unter das bestehende Gebäude zu graben sei schlichtweg nicht realisierbar Fitz betonte man habe das nicht leichtfertig vom Tisch gewischt wies aber auch darauf hin dass das Haus Silo nun schon viele Jahre leersteht Und wenn es nicht genutzt werden kann wird

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