bürgerzeitung   Nr  10   Dezember 2019  Seite 7 Städtepartnerschaft Die Brezen gingen wahrlich weg wie warme Semmel  Foto  Alfred Müller Unser Bild zeigt die Verantwortlichen des Freundeskreises Fran  kenmuth Gunzenhausen mit den Lehrkräften  die zur Förderung  der Städtepartnerschaft in Frankenmuth weilten  Auch dieses Jahr hat der Freun  deskreis Frankenmuth Gun  zenhausen zum traditionellen  Thanksgiving Dinner eingela  den  Im gemütlichen Ambiente  des Hotels Reiterhof Altmühl  see in Wald Mooskorb beging  man das Fest ganz in der  amerikanischen Tradition mit  Kürbisgerichten  dem obligato  rischen Truthahn und mehr   Thanksgiving ist in den Verei  nigten Staaten das Erntedank  fest  ein staatlicher Feiertag   der als das wichtigste Famili  enfest im Jahreskreis gefeiert  wird  Von vielen Familien wer  den Freunde eingeladen  Auf  den Flughäfen und Straßen des  Landes herrscht um Thanksgi  ving viel mehr Verkehr als zu  anderen Zeiten  Seinen Ursprung hat Thanks  giving in der Geschichte der  Pilgerväter  englische Siedler  in Amerika  Sie segelten 1620  auf der Mayflower über den  Atlantik und gründeten die  Kolonie Plymouth im heutigen  Massachusetts  Thanksgiving Dinner des Freundeskreises Frankenmuth Gunzenhausen Es war schon eine enorme  Leistung  was die Delegation  des Freundeskreises von Isle    Gunzenhausen am March  de Noel  Weihnachtsmarkt  in  der Partnerschaft an einem Tag  schafften  In Handarbeit wur  den Brezen angefertigt  dann  gebacken und verkauft  Erst  mals wurde die magische Zahl  von über 2000 Brezen über  schritten und an den Mann ge  bracht  Bereits um 16 00 Uhr  hieß es  wir haben kein Mate  rial mehr  die Brezen sind alle   Ebenso ging es Metzgermeis  ter Hermann Fischer  der be  reits um 11 Uhr alle seine ge  räucherten Bratwürste verkauft  hatte und auch die 60 Stollen   Lebkuchen und Hutzelbrot der  Bäckerei Kleeberger war ge  gen Mittag schon vergriffen    Ein gutes Zeichen   so 3  Bür  germeister Friedrich Kolb  und  fügte an   dass die fränkischen  Spezialitäten unseren Freun  den in der Partnerstadt so gut  schmecken   Gut  der Weihnachtsmarkt ist  nicht der traditionelle wie wir  ihn kennen  mit leiser Weih  nachtsmusik  Tannenduft und  Obwohl die Pilgerväter kei  neswegs die ersten englischen  Siedler auf dem späteren  Staatsgebiet der Vereinigten  Staaten waren   so war in  Virginia bereits 1607 die  Jamestown Colony entstanden    spielen die Pilgerväter als Pi  oniere in der amerikanischen  Folklore  etwa im Hinblick auf  das Thanksgiving Fest  eine he  rausragende Rolle  Neben der regen Pflege der  Kontakte und der Austausch  programme zwischen den  beiden Partnerstädten sieht  man es beim Freundeskreis  Frankenmuth Gunzenhausen  auch als wichtige Aufgabe   sich landeskundlicher Themen  anzunehmen  Was würde  sich dafür besser eignen als  Thanksgiving   Zweiter Vorsitzender Friedrich  Kolb  der kürzlich mit den Lehr  kräften Christel Seidenath und  Margot Deininger Meyer vom  Simon Marius Gymnasium und  Tobias Heigl vom Beruflichen  Schulzentrum zur Stärkung  der Städtepartnerschaft und  zur Gründung schulischer Ko  operationen in Frankenmuth  weilte  berichtete von dieser  interessanten und gewinnbrin  genden Reise  Von amerikani  scher Seite war der Aufenthalt  von John Kaczynski und Judy  Zehnder Keller bestens vorbe  reitet  Mit einem Blumenstrauß  dankten die Reiseteilnehmer  Ingeborg Herrmann von der  Stadt Gunzenhausen für die  Vorbereitung der Reise auf  Gunzenhäuser Seite  Brezelrekord am Weihnachtsmarkt in Isle gebrochen Glühwein  In Isle ist es eher  eine Mischung zwischen Jahr  markt  Kirchweih  und flotter  Musik  Nichts desto trotz eine  hervorragende Veranstaltung  auf die sich die Gunzenhäu  ser Delegation jedes Jahr aufs  neue freut  wenngleich es für  sie ein arbeitsreicher Tag ist  Am offizielle Festabend dank  te Bürgermeister Gilles Bégout  für das gute Veständnis beider  Städte  sowie die Freundschaft  mit seinem Gunzenhauser  Amtskollegen Karl Heinz Fitz    Dies soll sich auch weiterhin  nicht ändern  denn die Partner  schaft ist ein Symbol des Frie  dens   so Bégout und wünsch  te sich  mehr junge Menschen  für die Städtepartnerschaft zu  gewinnen  Friedrich Kolb über  brachte die Grüße seitens der  Stadt und des Bürgermeisters  und erinnerte an das intensive  Partnerschaftsjahr mit vielen  Begegnungen   Ich bedanke  mich für die große Herzlich  keit die wir wieder erfahren  durften und für die freundliche  Aufnahme in den Gastfamili  en   so Kolb  Am Ende dankte  Katrin Kleeberger dem gesam  ten Komitee für die gute Zu  sammenarbeit und merkte an    mit der Städtepartnerschaft  wurde seit 35 Jahren eine Brü  cke zwischen Deutschland und  Frankreich gebaut und wir set  zen damit ein Zeichen für den  Frieden in der EU   Alfred Müller  
        
        
        
         
        
          
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