bürgerzeitung Nr. 0 Dezember 2013 Januar 2014 Seite 8

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Seite 8 bürgerzeitung Nr 0 Dezember 2013 Januar 2014 Rathaus Stadtteile Zum Beginn des Winters möch te die Stadt Gunzenhausen ihre Bürgerinnen und Bürger über den städtischen Winterdienst in formieren und auch Hinweise zur Räum und Streupflicht geben In unseren Breiten ist es nicht vermeidbar dass es Behinderun gen durch Eisglätte und Schnee gibt Deshalb werden alle Einwohner gebeten sich rechtzeitig mit ausreichend Streumaterial ein zudecken um für einen Winter einbruch gerüstet zu sein Durch eine städtische Verord nung wurde die Räum und Streupflicht innerhalb der ge schlossenen Ortslage überall im Stadtgebiet auf die Anlieger übertragen Dies betrifft bebaute und auch unbebaute Grundstü cke Sowohl Vorder und auch Hinter lieger sind verpflichtet die Geh und Radwege sowie auf öffentli chen Ortsstraßen ohne Gehweg einen Meter der Fahrbahn und in verkehrsberuhigten Bereichen in zwei Meter Breite an Werktagen ab sieben Uhr und an Sonntagen ab acht Uhr bis abends 20 Uhr von Schnee frei zu räumen und bei Schnee Reif und Eisglätte zu streuen Wenn es nötig ist muss das natürlich mehrmals täglich erfolgen Die Gehwege müssen so breit geräumt und gestreut werden wie es dem Fußgängerverkehr entspricht d h ein Rollstuhl muss ungehindert auf dem Geh steig fahren können Fußgänger überwege müssen vom Schnee frei gehalten werden Durch gänge durch die Schneehaufen müssen in ausreichender Breite geschaffen werden Auch Ab flussrinnen Hydranten und Ka naleinlaufschächte müssen frei von Schneehaufen bleiben Gestreut werden darf nur mit Sand oder Splitt Aus Umwelt gründen dürfen kein Streusalz oder sonstige ätzende Mittel auf öffentlichen Gehwegen benutzt werden Bei besonderer Glätte gefahr an Treppen oder starken Steigungen darf ausnahmsweise Tausalz gestreut werden Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten im Hinblick auf den Umweltschutz auch auf Pri vatgrund und Privatwegen kein Streusalz zu verwenden Im städtischen Bauhof in der Ansbacher Straße kann bei Be darf Streusand kostenlos in haushaltsüblichen Mengen wo chentags zwischen sieben und zwölf Uhr abgeholt werden Winterdienst der Stadt Der städtische Bauhof ist im Winter besonders gefordert Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür dass der innerört liche Verkehr auf den Straßen trotz Schnee und Eis so gut wie möglich weiter fließen kann Die Priorität des städtischen Winterdienstes liegt zunächst auf den Strecken des öffent lichen Personennahverkehrs Danach werden die wichtigen Haupt und Durchgangsstraßen und abschüssige Strecken ge räumt und gestreut Erst im An schluss daran geht es an Stra ßen in Wohngebieten Die Mitarbeiter des Bauhofes sind stets bemüht alle Stra ßen zu räumen Allerdings sind auch sie nur begrenzt belastbar Deshalb wird bei länger anhal tendem starkem Schneefall um Verständnis gebeten wenn nicht ständig jede Straße von Eis und Schnee freigehalten werden kann Fußgängerüberwege an Am pelanlagen und Zebrastreifen werden von den Fußtrupps des Bauhofes gesichert Bei winterlichen Verhältnissen sind erfahrungsgemäß nur we nige Fahrradfahrer unterwegs Trotzdem bemüht sich der Bau hof auch die innerörtlichen Rad wege zu räumen und zu streuen Radwege die unmittelbar auf der Fahrbahn verlaufen und markiert sind können nur bei geringen Schneehöhen freige halten werden da bei größeren Schneemengen die Flächen zur Ablagerung des von der Fahr bahn weggeschobenen Schnees gebraucht werden Die Folgen von Wintereinbrüchen lassen sich am besten dadurch mildern dass alle Bürgerinnen und Bürger sich der Situation an passen und sich im Straßenver kehr mit ständiger Vorsicht und gegenseitiger Rücksicht verhal ten Nur so kommen alle sicher an ihr Ziel Der Heimat und Fremdenver kehrsverein Büchelberg plante in Zusammenarbeit mit der Stadt Gunzenhausen und dem Land schaftspflegeverband Mittelfran ken eine Streuobstwiese süd westlich von Büchelberg Diese konnte jetzt angelegt werden Ausgestattet mit Spaten Schau feln und Gartenscheren folgten viele Helfer darunter auch 9 Kin der diesem Aufruf und es wurden 17 Hochstämme gepflanzt Da in Büchelberg alte Obstsorten auf Gemeindegrund seit vielen Jahr zehnten nicht mehr vorhanden sind machte es sich der Heimat und Fremdenverkehrsverein zur Aufgabe eine Streuobstwiese anzulegen Äpfel Nüsse und Birnen von Streuobstwiesen bieten Ge schmackserlebnisse von beson derer Fülle und Vielfalt Streuobst wiesen sind nicht nur etwas fürs Auge sie bieten auch vielen sel tenen Tieren und Pflanzen eine Heimat Streuobst rührt daher dass die Bäume auf diesen Wie sen über die Fläche verstreut ste hen Charakteristisch für diese Bestände sind ihre großkronigen Bäume mit hohem Stamm viel fältige Obstsorten und die bunten Wiesen mit großem Reichtum an Tieren und Pflanzen Natur und Mensch profitieren von Erhalt und Pflege Vor allem Lehrer Pfarrer und Apo theker züchteten über Jahrhun derte hinweg weit mehr als 1000 verschiedene Sorten für jedes Klima für jeden Geschmack und für jeden Verwendungszweck Klangvolle Namen zeugen noch heute von der Wertschätzung vieler Generationen Ob Kaiser Wilhelm Champagnerrenet te oder Pastorenbirne die Streuobstwiese bietet eine echte Zukunftschance für den Sorten erhalt Räum und Streupflicht Streuobstwiese mit alten Sorten angepflanzt


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