bürgerzeitung Nr. 0 Dezember 2013 Januar 2014 Seite 11

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bürgerzeitung Nr 0 Dezember 2013 Januar 2014 Seite 11 Rathaus Rund 60 interessierte Besucher konnten Erster Bürgermeister Joachim Federschmidt und Wirt schaftsförderer Andreas Zuber am 21 November 2013 zum in zwischen 5 Arbeitgeber Arbeit nehmer Treffen in der Stadthalle begrüßen Darunter Inhaber Ge schäftsführer und personalver antwortliche Gunzenhäuser Un ternehmen ebenso wie Vertreter von Betriebs und Personalräten und Stadträte Bei seiner Begrüßung ging Bür germeister Federschmidt kurz auf die Entwicklungen und Projekte des zurückliegenden Jahres ein wobei er besonders die Einfüh rung des Citymanagements und die Neuorganisation der Stand ort und Wirtschaftsförderung anführte Auch die Anzahl der in Gunzenhausen gemeldeten Gewerbetreibenden ist seit Jah ren steigend und bei den Über nachtungszahlen ist in diesem Jahr ebenfalls eine Steigerung zu verzeichnen trotz verregnetem Frühjahr und Einführung der Kur abgabe Was ist ein Betriebliches Ge sundheitsmanagement Wa rum ist dieses wichtig und wel che Vorteile ergeben sich für ein Unternehmen daraus Diese Fragen standen anschließend im Mittelpunkt des Vortrags von Nadine Geißer die als Bera terin für Betriebliches Ge sundheitsmanagement bei der AOK Bayern tätig ist und zusammen mit Otto Walk dem Leiter der Firmenkun denberatung in der AOK Ge schäftsstelle Gunzenhausen in die Stadthalle gekommen war Gleich zu Beginn ihrer Aus führungen machte die Re ferentin deutlich dass der gemeldete Krankenstand in einem Unternehmen nur ein verschwommenes Bild der tatsächlichen Gesundheits situation der Belegschaft abgibt Vielmehr kämen viele Mitarbeiter krank zur Arbeit und tauchten dadurch nicht in den Statistiken auf Mit erheblichen negativen Auswirkungen für das Unternehmen wie Geißer dar legen konnte Denn kranke Mit arbeiter sind weniger produktiv und innovativ und die Qualität der verrichteten Arbeit sowie die Konzentrationsfähigkeit sind bei kranken Mitarbeitern deutlich niedriger als bei gesunden Par allel dazu steigen aber Unfallge fahr und Fehler Die sich hieraus ergebenden Kosten für das Unternehmen Gesunde Mitarbeiter sind der Grundstock für den Erfolg von Unternehmen 5 Arbeitgeber Arbeitnehmer Abend der Stadt Gunzenhausen befasste sich mit dem Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement sind nach Aussage der Referen tin deutlich höher als die Kosten für krankheitsbedingte Fehlzeiten von Beschäftigten Für ein Betriebliches Gesund heitsmanagement ergibt sich hieraus die Notwendigkeit nicht nur an der Kenngröße Kran kenstand anzusetzen sondern viel tiefer zu gehen und die Ar beitssituation im Unternehmen in ihrer Gesamtheit zu betrachten Ansatzpunkte sind hier neben der Gestaltung und Ausstattung des Arbeitsplatzes oder den Arbeits abläufen insbesondere das Be triebsklima sowie Personalpolitik und Führung Positive Auswirkungen eines Betrieblichen Gesundheits managements sind nach Darstellung von Nadine Gei ßer u a in einer höheren Mitarbeitermotivation und zufriedenheit einem höheren Gesundheitsstand und auch einer höheren Attraktivität als Arbeitgeber zu sehen Und nicht zuletzt spielt auch der finanzielle Aspekt eine wichti ge Rolle So können hierdurch Kosten für krankheitsbedingte Fehlzeiten oder für die Be handlung von Krankheiten eingespart werden die über das Fünffache der für das Ge sundheitsmanagement aufge wendeten Mittel betragen können Nach einer kurzen Diskussion im Anschluss an den Vortrag be dankte sich Wirtschaftsförderer Andreas Zuber mit einem kleinen Geschenk bei Frau Geißer und Herrn Walk lud die Anwesenden zum Imbiss und der Möglichkeit zum Gedankenaustausch so wie zum Netzwerken ein Dies wurde bei musikalischer Umrah mung durch das Claus Raum berger Ensemble auch ausgiebig genutzt sodass Verantwortliche und Teilnehmer wieder ein po sitives Fazit für den 5 Arbeitge ber Arbeitnehmer Abend ziehen konnten Sicher fallen im Laufe des Win ters Laubhügel in den Grün anlagen der Stadt wie z B im Spitalwald und in der Blü tenstraße auf Die Laubhügel wurden nicht vergessen abzu holen sondern es handelt sich um Winterquartiere für Igel Die Igelunterschlupfe sind wichtige Lebensräume und wurden mit Schildern gekennzeichnet Auch in Privatgärten ist es ein fach den Igeln das Überleben während des Winters leichter zu machen Schon ab Mitte Okto ber wird das Nahrungsangebot deutlich knapper die Alttiere beginnen ihr Winternest zu bau en und Jungigel versuchen noch weiter an Gewicht zuzulegen Das ideale Winterquartier be steht aus einem Haufen aus totem Holz Reisig und Laub Ihre Winterquartiere suchen die Igel bei anhaltenden Boden temperaturen um null Grad auf Schutz gegen Kälte finden sie in Erdmulden unter Hecken oder eben in Reisighaufen Neben natürlichen Unterschlupfmög lichkeiten kann man zusätzlich ein Igelhäuschen aufstellen Wer Tieren einen dauerhaften Platz bieten möchte kann den Rei sighaufen mit einer Basis aus Feldsteinen versehen Stadt gibt Igeln Winterquartier


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