bürgerzeitung Nr 5 Juni 2019 Seite 19 Bürgermeister Karl Heinz Fitz fand viele lobende Worte für den scheidenden Stadtrat Volker Sanwald rechts und vereidigte seinen Nachfolger Edwin Habermeyer links Foto Marianne Natalis Im Sitzungssaal lauschten die Grundschüler der Lesung von Ingeborg Herrmann Werner Mühlhäußer las im Markgrafensaal Rathaus Die Kinder der Grundschule Süd schwärmten in viele ver schiedene Richtungen aus um an unterschiedlichsten Orten Lesungen zu hören Unter an derem waren sie im Haus des Gastes und im Sitzungssaal des Rathauses Im Markgrafensaal las ih nen Stadtarchivar Werner Mühlhäußer spannende Ge schichten über Markgraf Carl Wilhelm Friedrich von Bran denburg Ansbach und seinen engen Bezug zu Gunzenhau sen vor Im Sitzungssaal wurden die Kinder von Pressereferentin In geborg Herrmann empfangen Nach einem kleinen Ausflug in die Geschichte des Rathauses und die im Sitzungssaal befind lichen Wappen hörten die Kin der die Geschichte von Raub Auf eigenen Wunsch ist Vol ker Sanwald nun aus dem Gunzenhäuser Stadtrat aus geschieden In der jüngsten Sitzung wurde er vom Bürger meister und seinem Fraktions vorsitzenden Manfred Pappler verabschiedet Einen guten Draht zur jungen Generation bescheinigte Fitz dem CSU Politiker und für de ren Belange habe er sich in den vergangenen elf Jahren massiv im Gremium einge bracht Darüber hinaus habe er die Bedeutung von Gesel ligkeit und Gemeinschaft stets im Blick gehabt Ein großes Anliegen war Sanwald die Neuausrichtung der Gunzen häuser Kirchweih hierfür habe er sich nicht nur im Stadtrat stark gemacht sondern bei spielsweise auch die Kerwa buam und madli mit auf den Weg gebracht Beruf und Leidenschaft glei chermaßen ist ihm der Tou rismus Seine Erfahrungen in dieser Branche waren für die Arbeit im Stadtrat laut Fitz sehr wertvoll gleiches gel te für das unternehmerische Denken Darüber hinaus war Sport ein wichtiges Thema für Sanwald Inspiriert durch die Lederhose die Sanwald auch an seinem letzten Tag im Gunzenhäuser Stadtrat trug verglich Pappler Sanwalds Stadtratstätigkeit mit der Bergsteigerei So mancher Gipfel sei gemeinsam erklom men worden es gab aber auch Abstürze Pappler erinnerte an die gelungene Neuausrichtung der Kirchweih einerseits und den Limesturm andererseits mit dem die CSU Fraktion ins Tal gepurzelt sei Pappler hat Sanwald immer als relativ ungeduldig erlebt ihm sei es in der Politik nie schnell genug gegangen Tak tieren sei nicht seine Sache ge wesen vielmehr habe ihn das was ihm an Herzen liege an getrieben Und da sei er dann auch nicht von seiner Haltung abgewichen auch wenn er damit von der Fraktionsmei nung abwich Sichtlich gerührt hörte sich Sanwald die lobenden Worte an Es sei ihm eine Ehre gewe sen diesem Gremium anzuge hören betonte der scheidende Stadtrat Nun aber könne er die Anforderungen des Amts nicht mehr mit den Belangen von Beruf und Familie vor allem mit der Geburt seines Sohnes vor elf Wochen ver binden Bei Fitz und den Stadtratskol legen stieß er damit auf volles Lobende Worte im Stadtrat Der Oberasbacher Ortssprecher Edwin Habermeyer rückt für Volker Sanwald in den Stadtrat nach Verständnis Das Ehrenamt verlange wahnsinnig viel Engagement so der Bürger meister das werde von der Bevölkerung oft unterschätzt Es verlange vor allem auch viel Präsenz was gerade für Unter nehmer schwierig sei Dass die Wertschätzung für die Leistung der Stadträte in der Bevölke rung leider etwas verloren geht schmerzt Fitz Niemand mache sich Entscheidungen wie etwa die zum Schwamm spinner leicht Wenn man anschließend dafür blöd angeredet wird fördere das nicht eben die Motivation Im Anschluss wurde Nachrü cker Edwin Habermeyer als neues Mitglied des Stadtrats vereidigt Habermeyer ist kein Neuling im Stadtrat vertritt er dort doch bereits seit 2002 als Ortssprecher die Belange der Oberasbacher Bevölkerung Er wird wie sein Vorgänger Sanwald Mitglied im Aus schuss für Wirtschaft Touris mus und Kultur und im Perso nalausschuss des Stadtrats Vorlesen an ungewöhnlichen Orten ritter Eppelein von Gailingen der unter anderem in Wald ein Wasserschloss besaß Weiter ging es mit Geschichten aus dem Wald der Grolle die das fränkische Pendant der in Nordeuropa beheimateten Trolle sind und in unseren frän kischen Wäldern wohnen

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