Seite 27Seite 26 Außenanlagen und förderfähige Maßnahmen Naturstein und gestalterisch hochwertiges Betonsteinpflaster in altstadtgerechter harmonischer Farbgebung und attraktive Pflanzflächen tragen zur Aufwertung des Stadtbildes bei Auch eine Kombination von Entsiegelungsmaßnahmen und moderner Formensprache ist hierbei denkbar Fliesen Waschbetonplatten Betonverbundpflaster Rundpalisaden Pflaster in kräftiger Farbgebung z B rot und anthrazit und übermäßiger Materialmix Pflanzkübel und Betontrogsteine Übermäßige Versiegelung Nadelgehölze Historisierende Türwächter Skulpturen Springbrunnen o ä Rückwärtige vom Straßenraum aus nicht einsehbare Bereiche d h Bereiche ohne Öffentlichkeitswahrnehmung z B Terrassen sind nicht förderfähig Als Nachteil eines historischen Altstadtbereiches werden von deren Bewohnern meist die wenigen Freiflächen und Grün strukturen im Stadtkern genannt Umso wichtiger ist daher eine attraktive Gestaltung aller vorhandenen Freiflächen Im öffentlichen Raum sind dies in erster Linie die Straßen und Platzräume die im Rahmen der Wohnumfeldverbesserung eine Neugestaltung erfahren In den Privatbereichen auch wenn es sich um Zufahrts oder Stellplatzbereiche handelt gilt es versiegelte Flächen auf das für die Nutzung notwendige Mindestmaß zu begren zen Selbst kleine Pflanzflächen Fassadenbegrünung oder Einzelgehölze tragen bereits wesentlich zur Verbesserung der Situation bei Besonderes Augenmerk sollte auf die Nahtstellen d h auf die Übergangsbereiche zwischen öffentlichen und privaten Freiflächen gelegt werden Im Sinne der Altstadtsanierung ist eine gestalterische Fortführung des öffentlichen sanierten Raumes auch bei den privaten Vorflächen Zufahrts oder Eingangsbereichen anzustreben Ungepflegte oder leere Pflanzflächen und tröge wirken ebenso negativ wie unpassende Kunststoff oder Betonformtröge Nicht förderfähige Maßnahmen Im Sinne des historischen Stadtbildes sollten regional untypische Bauteile und ausführungen vermieden werden

Vorschau Innenstadt Attraktiv 03_2018 Seite 26
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