Von der Idee, sich selbst zu helfen – 150 Jahre genossenschaftliches Bankwesen im Altenburger Land Seite 8

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Inhalt

wir machen den weg frei 8 dIe Jahre bIs 1876 aufbruch In eIne neue ePoche das 19 Jahrhundert InhaltsVerzeIchnIs eIne resIdenz Im wandel Die Residenzstadt Altenburg war seit 1672 im Schlummer einer Zweitresidenz gefangen Die Stadt und das Herzogtum Sachsen Gotha Al tenburg wur den von Gotha aus regiert Doch die weitgehende Abstinenz höfischen Lebens hat das bürgerliche Leben der Stadt befruch tet und belebt Bereits zu Beginn des 19 Jahr hunderts gingen in den Salons der betuchten Bürger namhafte Persönlichkeiten aus Politik und Kunst ein und aus der frische Wind der Aufklärung wehte durch die Straßen der klei nen Zweitresidenz Doch der Adel kehrte 1826 durch eine erneute Erbteilung der Ernestiner nach Altenburg zurück Herzog Friedrich von Sachsen Altenburg residierte nun auf dem Schloss und leitete eine Epoche des wirtschaft lichen und kulturellen Wachstums ein Die ländlich geprägte Idylle des 18 Jahrhunderts änderte sich mit der beginnenden Industrialisie rung um 1820 Zu dieser Zeit hatte Altenburg bereits 10 000 Einwohner und erfreute sich eines enormen Bevölkerungszuwachses Genügend Raum für industriell genutzte Flächen und die benötigten Areale für den Wohnungsbau konnten nun nicht mehr innerhalb der mittel alterlichen Stadtmauern zur Verfügung gestellt werden Daher wurden die Stadttore bis 1836 abgerissen und die Stadtmauer verlor Bedeu tung und Funktion


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