Porträt18 Bruno Kneubühler Ein Weltmeistertitel blieb dem symphatischen Eidgenossen leider verwehrt Dreimal musste er sich mit dem Vize zufriedengeben Er gehörte noch der Fahrergeneration an die Wochenende für Wochenende auf einer Rennstrecke in Europa startete Grand Prix Rennen wechselten mit Einladungsrennen ab Dabei starteten die Piloten auf unterschiedlichsten Maschinen und Hubraum klassen So gehört er allerdings zu den wenigen Fahrern die von der kleins ten 50 ccm Maschine bis zu den großen 750er Superbikes alles fuhren und Weltmeisterschaftspunkte sammelten Seine erste Grand Prix Saison 1972 beendete Kneubühler in der 500 ccm Klasse auf dem dritten Rang hinter dem dominierenden MV Agusta Werksteam mit den Fahrern Giacomo Agostini und Alberto Pagani Kneu bühler gewann im selben Jahr in der Klasse bis 350 ccm den Großen Preis von Spanien in Montjuïc vor Renzo Pasolini und János Drapál Im Jahr 1973 bewies er seine fahrerische Vielseitigkeit beim Großen Preis von Spanien in dem er jeweils in den Klassen bis 50 bis 250 und bis 500 ccm den zweiten Rang belegte In der Saison 1974 fuhr er bei der Dutch TT in Assen in der 250 ccm Klasse auf den zweiten Rang und gewann den Achtelliterlauf Kneubühler hatte sein bestes Jahr 1983 Damals gewann er den Großen Preis von Jugoslawien und den Großen Preis von Schweden In der Weltmeisterschaft der 125 ccm Klasse wurde er Zweiter hinter Ángel Nieto Kneubühler wurde drei Mal Vize Weltmeister 1973 in der Klasse bis 50 ccm auf Kreidler 1974 in der Klasse bis 125 ccm mit Yamaha und 1983 wiederum in der 125 ccm Klasse auf MBA Er gewann insgesamt fünf Grands Prix stand 33 Mal auf dem Siegerpodest und fünf Mal auf der Pole Position Noch heute fährt der 70 jährige Eidgenosse gerne bei Klassik Rennen mit Motorrad fahren ist seine große Leidenschaft bis ins Alter geblieben

Vorschau Walldürn 2016 Programmheft Seite 18
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