Schutz für die nachtaktiven Glücksbringer Fledermäuse gehören zu den gefährdeten Tierarten Sie werden in allen roten Listen geführt und stehen unter nationalem und europäischem Schutz Ursachen für die Gefährdung der Fledermäuse sind vielfältig Einsatz von Chemikalien Schwund an geeigneten Quartieren wie Baumhöhlen und offenen Dachböden aber auch Unfälle mit Autos oder Windkraftanlagen sowie direkte Verfolgung Fledermäuse gehören gemeinsam mit den Flughunden zu den Fledertieren Sie sind nachtaktive Tiere geheimnisvoll die Beziehung zum Menschen schwankt zwischen Glück und Schrecken In China bezeichnet das gleiche Wort Glück und Fledermaus In der europäischen Kultur waren Fledermäuse meist negativ besetzt Höhlen und Dachbodenbewohner Fledermäuse bauen selbst keine Nester sondern sind auf vorhandene Strukturen angewiesen In Mitteleuropa ist es im Winter sehr kalt für den Winterschlaf werden deshalb Quartiere aufgesucht die über den gesamten Winter frostfrei sind Im Naturpark Almenland bieten viele natürliche Höhlen Fledermäusen geeignete Winterquartiere zum Beispiel die Drachenhöhle in Mixnitz die Karsthöhlen in der Raabklamm für die Große Hufeisennase Aber auch die aufgelassenen Silberstollen am Straßegg und jener Teil in Arzberg der nicht für die Käsereifung genutzt wird sind ein wichtiges Winterquartier Lebensraum schaffen In Österreich gibt es 28 Fledermausarten 26 davon kommen in der Steiermark vor Um Lebensräume für sie zu schaffen kann man durch die Anlage von blütenreichen Wiesen das Nahrungsangebot an Insekten für Fledermäuse erhöhen alte Gehölze belassen Fledermaus kästen als Ersatz Quartiere aufhängen oder bei der Renovierung des Dach bodens Öffnungen frei lassen Fledermaus in Gefahr 46

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