Seen und Teiche im Naturpark Almenland Teichalm Der Name verrät schon so einiges Teich Alm See Unter Seen versteht man natürli che Stillgewässer während Teiche vom Menschen angelegt wurden In der Gemeindechronik wird berichtet dass an der Stelle wo bereits vor rund 200 Jahren ein kleiner Teich durch einen Damm an der Stelle der heutigen Brücke über den Mixnitzbach aufgestaut worden war Anfang der 1970er Jahre wieder ein Teich errichtet wurde Der Vergleich des Ausschnittes des Franziszäischen Katas ters die Steiermark wurde 1820 bis 1825 vermessen mit der aktuellen Situation zeigt dass im Bereich des heutigen Teichalmsees zu diesem Zeitpunkt kein Stillgewässer vorhanden war sondern der Mixnitzbach durch Wiesen verläuft Eine Sage erzählt von frevelnden Bauern weshalb die Berg geister die Alm unter dem See verschwinden ließen Ein Motiv das in vielen Alpentälern auftaucht üblicherweise ist es aber ein natürlicher See wie bei den versunkenen Almen der Rinderkaralm im Nationalpark Hohe Tauern oder Gletscher wie bei der Pasterze beim Großglockner Sündiges Verhalten wurde offensichtlich in allen Alpentälern umgehend mit der nötigen Dramatik geahndet im Widerspruch zur landläufigen Meinung auf der Alm da gibt s ka Sünd Stillgewässer als Lebensraum Stillgewässer sind wertvolle Lebensräume deren Vielfalt und Anzahl über die Jahrhunderte sehr stark abgenommen haben Kaum mehr Dorf oder Löschteiche viele Tümpel wurden trockengelegt Neue künstliche Formen von Stillgewässern sind dazu gekommen Rückhaltebecken Kläranlagen Beschneiungsteiche aus naturschutzfachlicher Sicht nur mit entsprechender Gestaltung wertvolle Sekundär Lebensräume Gelbbauchunken nutzen sogar kleine Tümpel die sich in Fahrspuren bilden als Laichbiotpe Die ungekrönten Königinnen der Stillgewässer sind jedoch die Libellen Mit elegant farbenprächtigem Kleid geschicktem Flug kunstvoller Aderung der Flügel und großen Augen täu schen sie vor friedliche grazile Luft Tänzerinnen zu sein in Wahrheit sind sie gnadenlose Räuber die alles jagen was sie überwältigen können Oder sie sind beides tänzerische Amazonen der Lüfte Almenland Fisch Ein Blick unter die Wasseroberfläche bringt uns schon dem näher was wir als Delikatesse auf dem Teller genießen dem Wasserkörper des Gewässers Lebensraum der Fische Saibling Bachforelle und Regenbogenforelle werden als Almenland Fische in reinen Almenland Gewässern nach strengen Standards gezüchtet Regenbogenforellen wurden erst in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts nach Europa gebracht Saibling und Bachforelle gehören zu den ursprünglich heimischen Fischen die ausgesprochen gute Speisefische sind und sich auch für die Zucht in Teichen eignen Alle drei Fischarten gehören zu den Lachsartigen und haben die für diese Gruppe typische Fettflosse hinter der Rückenflosse Stille Wasser 14
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