Liebe Leserin lieber Leser auf unserem Meditationsbild Die fünf Tugenden stellt Margret Eicher in bewusst klischeehafter Zuspitzung weibliche Tugenden dar Gabriele Zander nimmt diese Darstellung als Ausgangspunkt für Gedanken über das Rollenbild und Rollenverständnis von Frauen Auch wenn es sich in dieser Darstellung hauptsächlich um Frauen handelt sind wir alle Männer wie Frauen konfrontiert mit ihrer Frage welche Tugenden wir heute für tragfähig halten Nun sind in unseren Breiten gerade die bürgerlichen Tugenden wie Pünktlichkeit Ordnungsliebe Fleiß in Verruf geraten Welche lebens dienliche Bedeutung diese Tugenden dagegen für das Zusammenleben in desolaten Gesellschaften haben schildert Hans Werner Mehnert und beschreibt die Gemeindepraxis der pentekostalen Kirchen in La teinamerika Aber auch in unserer Gesellschaft brauchen wir Tugenden Sie sind die lebenstauglichen Werte und aus Liebe zum Leben sollten wir sie wieder entdecken so Volker Keding Vier Tugenden wählt er für eine nähere Betrachtung Respekt Demut Zivilcourage und nicht zuletzt Humor Die Demut hat Augustinus als Mutter aller Tugenden bezeichnet Petra Bahr setzt sich mit der Demut und ihrem Gegenteil dem Hoch mut auseinander Sie widerspricht einem irrigen Verständnis von De mut und bestimmt Demut als eine Haltung die vom Anderen her denkt und sich der eigenen Grenzen bewusst ist Helmut Aßmann skizziert die Tugendlehre der Antike und die christ liche Tugendlehre Er macht auf die Unterschiede zwischen Kardinal tugenden und theologischen Tugenden aufmerksam und bedenkt ihre jeweilige Bedeutung für das Gestalten des Miteinanders auf diesem Planeten

Vorschau Aufschlüsse Nr. 86 Seite 4
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