43 Das ist im Kontext des Judentums aus dem Paulus ja ursprünglich stammt einigermaßen neu das Alte Testament legt deutlich mehr Wert auf Treue zu Gott auf die Bereitschaft seine Gebote zu halten in seinen Wegen zu wandeln sein Wort zu bewahren usw Glaube wird erst bei Paulus wirklich bedeutsam es ist der Glaube der gerecht macht nicht die Befolgung der Gebote Und damit kommen wir ins Spiel wir die wir nicht Zeugen der Auferstehung sind Denn unser Glaube an Jesus Christus der Glaube an den Auferstandenen ist etwas anderes als das was die ersten Zeu gen der Auferstehung erlebt haben und was auch Paulus erlebt hat Der Glaube an Jesus Christus ist uns nur in der Weise möglich wie uns der Glaube an Gott möglich ist als ein Nichtzweifeln an dem was man nicht sieht und als das Wagnis dem Wort das uns gesagt wird zu glauben 4 Und wenn nicht Paulus setzt sich auch mit denen auseinander die sagen es gebe keine Auferstehung der Toten Seine Antwort darauf lautet Wenn Jesus nicht auferstanden ist dann ist alles umsonst Dann ist euer Glaube nichtig Dann seid ihr noch in euren Sünden Wenn Jesus nicht auferstanden ist dann kann Paulus seine Missionstä tigkeit einstellen und sich ein ruhiges Leben machen Denn dann ge nügt es völlig Jude zu sein oder Proselyt Dann war Jesus nur ein Leh rer ein Rabbi vielleicht ein Prophet aber nicht mehr Dann war sein Tod am Kreuz sicher der Tod eines Unschuldigen aber davon gibt es viele das ist nichts Besonderes Wenn Jesus hingegen auferstanden ist dann ist unser Blick auf ihn ein ganz anderer Glaube an Jesus Christus ist uns nur in der Weise zu gänglich wie uns der Glaube an Gott zugänglich ist In der Auferste hung hat Gott sich sozusagen abschließend investiert Er hat den Weg begonnen indem er Mensch wurde und er schließt ihn ab indem er R E F L E X IO N Wagnis

Vorschau Aufschlüsse Nr. 83 Seite 45
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