Die Auferstehung von jemandem der gestorben ist widerspricht al lem was wir an normaler Lebenserfahrung besitzen Unser natürliches Empfinden ist Auferstehung gibt es nicht und kann es auch nicht ge ben Der Glaube an die Auferstehung Jesu unterliegt also gewissen Schwierigkeiten Trotzdem lässt sich dieser Glaube durchaus vernünf tig begründen 1 Das Zeugnis von der Auferstehung Er wurde gesehen Dass Jesus auferstanden sei das wissen wir nicht aus eigener Anschau ung sondern aufgrund des Zeugnisses derer die ihn nach seinem Tod gesehen haben denen er erschienen ist Das griechische Wort ophtä kann sowohl er wurde gesehen heißen als auch er ist erschienen Die ältesten also frühesten Zeugnisse über die Auferstehung Jesu finden wir beim Apostel Paulus In 1 Kor15 3 5 zitiert Paulus eine Art Mini Glaubensbekenntnis Christus ist für unsere Sünden gestorben nach der Schrift er ist begra ben worden und am dritten Tage auferweckt worden nach der Schrift und er ist dem Kephas erschienen danach den Zwölfen Paulus sagt zu Beginn von V 3 ausdrücklich dass ihm dieser Glaube seinerseits be reits überliefert wurde bzw dass er ihn selbst empfangen habe parelabon dass diese kurze Formel also bereits Tradition gewesen ist als Paulus zum christlichen Glauben fand Daraus können wir zu nächst schließen dass schon innerhalb der ersten Jahre des Christen tums der Glaube der Christen sich so verdichtet hat dass er in solche Formeln gegossen wurde Wir können daraus zweitens schließen dass dies sozusagen die absolut zentralen die schlechthin unverzichtbaren Inhalte sind der Kern des Glaubens der Christen Bekenntnis zu Jesus AN DIE AUFERSTEHUNG GLAUBEN Alexandra Dierks

Vorschau Aufschlüsse Nr. 83 Seite 42
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