56 Sicherheitstor Konstruktionstechnische Entwicklung oder Abdeckungen von Entwässerungsrinnen ermöglichen Ab einer Höhe von 50 mm gelten diese als Stolpergefahr und sind deshalb auf Sportfreianlagen zu vermeiden Die Standfes tigkeit des Tores soll auch im Transport gegeben bleiben Da der Bodenrahmen normativ nicht in seiner Höhe begrenzt ist wird eine maximale Höhe von 460 mm wie sie bei Hockeytoren festge legt ist als Richtwert genommen Die Auslage soll aufgrund der größeren Standfestigkeit bei 2000 mm liegen Radintegration im Bodenrahmen Die Anforderungen an das Rad welches in den Bodenrahmen integriert zur Torkonstruktion gehört sind die Tragfähigkeit die Übertragung des Gewichts auf den Belag der Sportfläche und ein geringes Wartungsintervall durch geeigne tes Material für den Außenbereich Um beim Transport das Verfahren in verschiedene Rich tungen zu ermöglichen sollen neben den bisher üblichen starren Rädern auch Lenkrollen integ riert werden Da diese bei Drehung mehr Platz benötigen sind sie ihren Maßen entsprechend so gewählt worden dass sie den Querschnitt des Pfostens nicht überschreiten und trotzdem so groß wie möglich sind um die punktuelle Belas tung des Belags so gering wie möglich zu halten Die bisher häufig genutzten PU 3 00 4 Vollgum miräder die auch für Schub oder Sackkarren genutzt werden eignen sich aufgrund ihrer Größe für eine Integration im Bodenrahmen nicht Die Anzahl der Räder und ihre Positionierung entlang des Bodenrahmens sind weitere zu be stimmende Aspekte Der häufigste Fall aktuell sind zwei Räder die quer am hinteren Boden rahmen angebracht sind und zum Transport ein Kippen des Tores über den hinteren Teil des Bo denrahmens erfordern Das Tor muss in perma nent gekippter Position geschoben oder gezogen werden sodass konstant von beiden Seiten Kraft aufgebracht werden muss die das Tor einer seits vom Fallen in seinen stehenden Zustand und andererseits vom Fallen auf den Rücken hindert Es sind mindestens zwei Personen not wendig die für die Dauer des Transports genau diese Kraft aufbringen können Zwei Räder sind zukünftig keine Option für ein standsicheres Tor auch im Transport Auch drei Räder sind kritisch zu betrachten da ein Kippen im ausgefahrenen Zustand der Räder wahrscheinlich ist Die sicherste Methode bieten vier Räder die im Idealfall über die vier Ecken eines stehenden Tores verteilt sind So kann das Tor in stehendem Zustand transportiert werden und die Kippgefahr ist sehr gering Da die Kraft für den Transport an den Pfosten eingeleitet wird werden die vorderen Räder nahe der Pfosten im Bodenrahmen eingebaut Als Lenkrollen bieten sie mehr Möglichkeiten beim Transport des Tores sind aber kleiner zu wählen um genügend Platz zum Ausfahren und Drehen zu bieten Die starren Räder können etwas größer gewählt werden da sie die Breite und Höhe des Boden rahmens voll ausnutzen können Dadurch haben sie mehr Tragfähigkeit und werden in den hin teren Ecken des Bodenrahmens eingebaut wo durch das Gegengewicht im hinteren Bodenrah men eine höhere Belastung stattfindet Mechanismus Für eine anwenderfreundliche ergonomische Benutzung ist beim Mechanismus zum Aus fahren oder Anheben der Räder ein Konsens zwischen dem aufzubringenden Kraft und Zeitaufwand zu finden Dafür wird ein Kurbel mechanismus integriert der die Räder an Sche rensystemen über eine Gewindestange ausfährt s Abb 22 Zur Fertigung in der Produktion kann der Me chanismus von hinten in den seitlichen Boden rahmen geschoben und über verschraubbare Klappen im Bodenrahmens montiert werden s Abb 23

Vorschau Sicherheitstor Seite 58
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