30 Sicherheitstor Umgang mit freistehenden Toren Über 2 3 der Mannschaften nutzen freistehende Tore mit Gewichten wobei nur 1 5 aller Tore Räder montiert hat Das bedeutet dass auch Tore mit Gegengewichten häufig getragen wer den müssen Teilweise wurde auch ein Schieben der Tore beobachtet welches möglicherweise eine geringere Unfallgefahr darstellt für den Belag des Spielfelds und angrenzender Flächen sowie für das Tor selbst aber Schäden als Kon sequenz haben kann Über die Hälfte der Trans porte wurden von Jugendlichen durchgeführt dabei 50 von weniger als sechs Personen In 2 3 der Fälle wurden die Tore am Spielfeld rand gelagert auch wenn anderweitige Lager flächen vorhanden waren Meist geschieht diese nicht ordnungsgemäße Lagerung in den Sicher heitszonen die von Hindernissen wie ungenutz ten Sportgeräten freizuhalten sind Da vor allem auf älteren Anlagen direkt angrenzend an die Sicherheitszonen Barrieren stehen gibt es ohne Auslässe oder Buchten keine Möglichkeit die Tore anderweitig zu lagern Bei über der Hälfte der Beobachtungen bestanden Hindernisse auf dem Weg zur Lagerfläche Bei der Nutzung durch jünger Spielerinnen oder Spieler kommt es ebenfalls vor dass die Tore auf den Torrahmen gelegt genutzt werden um den niedrigeren Bodenrahmen als Tor zu nutzen Sind dann Gegengewichte integriert besteht eine hohe Gefahr des Kippens der Tore nach vorn vor allem da der Bodenrahmen als Quer latte durch seine geringere Höhe für Kinder ein facher zu erreichen ist Über eine Skizze auf dem Beobachtungsbo gen konnte festgehalten werden wo die Tore auf dem Spielfeld verwendet werden Da frei stehende Tore häufiger für das Training der Jugenden eingesetzt werden bei dem Spielfelder zur Hälfte bespielt werden war eine Nutzung im Torraum eher selten der Fall Zum Großteil wurden die Tore beim Training im Strafraum und auf der Mittellinie des Großspielfeldes auf gestellt sodass die Entfernungen zu möglichen Lagerflächen variierten 4 2 Auswertung von Inspek tionsberichten zur Jahres hauptuntersuchung Da an der Hochschule über die letzten Jahre regelmäßig Jahreshauptuntersuchungen auf Sportfreianlagen bundesweit durchgeführt wurden bestand die Möglichkeit die Inspek tionsberichte auf die Mängel an freistehenden Toren hin zu analysieren und auszuwerten Der Zeitraum der Auswertung beschränkt sich auf Jahreshauptuntersuchungen von 2016 bis 2020 Insgesamt wurden neun Städte mit 230 Sport freianlagen analysiert Aus 33 Inspektionsbe richten wurden neun Arten von Mängeln für freistehende Tore herausgestellt s Tab 6 S 33 Insgesamt wurden 3 219 Mängel an 1 527 frei stehenden Toren festgestellt Tab 7 S 33 Der häufigste Mangel ist wie bereits in den Beobachtungen festgestellt eine nicht ord nungsgemäße Lagerung Die Hälfte aller vor gefundenen Tore befand sich nicht an dafür vorgesehenen Lagerorten oder konnte nicht ordnungsgemäß gelagert werden da es keine ausreichenden Flächen in Spielfeldnähe dafür gab Weitere Gründe sind eine hohe Entfernung zwischen Nutzungs und Lagerort oder eine ein geschränkte Mobilität durch fehlende Räder Der zweithäufigste Mangel ist die geminderte konstruktive Festigkeit welche sich auf einen nicht sachgerechten Umgang mit freistehen den Toren zurückführen lässt Die häufig vor kommende Nachrüstung älterer Modelle mit mobilen Gewichten welche auch der mangeln den Kippsicherheit als dritthäufigsten Mangel entgegenwirken soll ist grundsätzlich sinnvoll und trägt zu mehr Sicherheit in der Nutzung bei Allerdings sind diese Torrahmen selten für ein so hohes zusätzliches Gewicht ausgelegt Doch auch Tore mit bereits integrierten Ge gengewichten weisen nach einigen Jahren Nut zung und Transport Haarrisse im Bereich der Schweißnähte auf
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