86 Sportentwicklungsbericht für Deutschland 2017 2018 Teil 3 Vorstandsmitglieder in Sportvereinen Abb 61 Verteilung der Aufwandsentschädigung der Vorstandsmitglieder Aufwandsentschädigung Verteilung 22 85 15 3 12 2 27 5 24 5 0 20 40 60 80 100 AE erhalten gesamt Anteil in Aufwandsentschädigung Verteilung Bis 180 181 bis 360 361 bis 540 541 bis 720 mehr als 720 Bis 180 181 bis 360 361 bis 540 541 bis 720 mehr als 720 pen so zeigt sich dass Männer im Schnitt eine jährliche Aufwandsentschädigung in Höhe von rund 1 570 erhalten haben während sich die Entschädigung bei Frauen im Schnitt auf rund 1 650 belief Der Unterschied ist allerdings nicht statistisch signifikant und der Median liegt bei beiden Geschlechtern deutlich niedriger nämlich bei 550 bei den Männern und 600 bei den Frauen vgl Tab 16 Differenziert nach Altersgruppen zeigt sich dass Jugendliche von 15 bis 18 Jahren im Jahr 2017 durchschnittlich die geringste Auf wandsentschädigung erhalten haben während die Altersgruppe der 41 bis 60 Jährigen im Schnitt die höchste Entschädigung erhalten hat Allerdings sind die Unterschiede nicht statis tisch signifikant Der Median liegt auch hier in allen Gruppen wieder deutlich unter dem Mit telwert In der Altersgruppe der 19 bis 26 Jäh rigen hat die Hälfte dieser Vorstandsmitglieder eine Aufwandsentschädigung von bis zu 720 erhalten d h bis zur Höhe der Ehrenamtspau schale In allen weiteren Altersgruppen liegt der Median niedriger vgl Tab 16 Zudem zeigt sich ein signifikanter Un terschied hinsichtlich der Höhe der gezahlten Aufwandsentschädigung zwischen Vorstands mitgliedern mit und ohne Ausbildung für die Tätigkeit So lag die durchschnittliche jährliche Aufwandsentschädigung bei Vorstandsmitglie dern mit einer Ausbildung die eine Entschädi gung im Jahr 2017 erhalten haben durchschnitt lich bei rund 2 125 Median 700 während Vorstandsmitglieder ohne Ausbildung für die Tätigkeit im Fall einer Zahlung durchschnittlich rund 590 Median 500 erhalten haben vgl Tab 17 Auch wenn die finanziellen Motive unter den Vorstandsmitgliedern nach eigener Aussage eher gering ausgeprägt sind vgl Abschnitt 2 5

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